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MKL1888:Makrokósmos und Mikrokósmos

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Makrokósmos und Mikrokósmos“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Makrokósmos und Mikrokósmos“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 137
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Makrokósmos und Mikrokósmos. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 137. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Makrok%C3%B3smos_und_Mikrok%C3%B3smos (Version vom 28.11.2023)

[137] Makrokósmos und Mikrokósmos (griech., „die große und die kleine Welt“), in der Vorstellungsweise der Naturphilosophen des 16. Jahrh., namentlich des Paracelsus, die Welt als ein menschlicher Organismus im großen (Makrokosmos) und der Mensch als eine Welt im kleinen (Mikrokosmos), womit man den Glauben verband, daß die Bewegungen des Lebens der kleinen Welt den Bewegungen des Lebens der großen Welt genau entsprächen und dieselben wie im Abbild darstellten, was auf die Annahme eines Zusammenhangs der Bewegungen der Gestirne mit den Schicksalen der Menschen führte (s. Astrologie; vgl. Welt).