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MKL1888:Mahn

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mahn“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Mahn“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 102103
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Mahn. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 102–103. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Mahn (Version vom 21.11.2023)

[102] Mahn, Karl August Friedrich, ein besonders auf romanischem Gebiet ausgezeichneter Sprachforscher, geb. 9. Sept. 1802 zu Zellerfeld, wirkte seit 1828 als Lehrer der fremden Sprachen in Berlin und starb 27. Jan. 1887 in Steglitz. Von seinen Werken sind außer Lehrbüchern der französischen, englischen, italienischen, lateinischen und griechischen Sprache hervorzuheben: „Die Werke der Troubadours“ (Berl. 1846–82, 4 Bde.); „Biographien der [103] Troubadours“ (2. Aufl., das. 1878); „Etymologische Untersuchungen auf dem Gebiet der romanischen Sprachen“ (das. 1854–76, 24 Stück); „Darlegung der Kunst, die Sprachen auf die schnellste und leichteste Art sprechen zu lernen“ (das. 1855); „Gedichte der Troubadours“ (das. 1856–68, 4 Bde.); „Denkmäler der baskischen Sprache“ (das. 1857); „Über die epische Poesie der Provençalen“ (das. 1874); „Über das Wesen und den Ursprung der Sprache“ (das. 1881); „Über die Entstehung der italienischen Sprache“ (das. 1881); „Lautlehre der altprovençal. Sprache“ (Köth. 1885) u. a. Auch besorgte er zur neuen Auflage des großen englischen Wörterbuchs von N. Webster (Lond. 1864) die durchgängige Neubearbeitung der Etymologie.