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MKL1888:Magelhaens-Archipel

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Magelhaens-Archipel“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Magelhaens-Archipel“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 546
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Magelhaens-Archipel. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 546. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Magelhaens-Archipel (Version vom 23.11.2023)

[546]  Magelhaens-Archipel, in neuerer Zeit bei Seefahrern gebräuchlich gewordene Bezeichnung für die nördlich von den Marianen zwischen 20 u. 32° nördl. Br. und 130–156° östl. L. v. Gr. verstreuten Inseln und Inselgruppen. Man schlägt ihren Gesamtflächeninhalt auf 110 qkm an mit einer Bevölkerung von etwa 100 Seelen, die sich sämtlich auf der Peelinsel in der Boningruppe befinden. Der Archipel zerfällt in drei Gruppen: eine östliche mit den kleinen Inseln Weeks, Folger, Tuck und Ganges, von denen die drei letzten noch ganz unbekannt sind, deren Existenz überhaupt noch nicht sicher ist, eine zentrale mit den Inseln Awogashima, King William oder Bayonnaise, Volcano, Smith, Ponafidin, San Francisco, Lot’s Wife oder Rica d’Oro, Bonin (s. d., Bd. 3), Rosario, Euphrosyne, Lindsay u. a. und eine westliche mit den Inseln Borodino, Bishoprock und Rasa.