Zum Inhalt springen

MKL1888:Maderānerthal

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Maderānerthal“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Maderānerthal“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 45
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Maderanertal
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Maderānerthal. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 45. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Mader%C4%81nerthal (Version vom 20.11.2023)

[45] Maderānerthal, ein dünn bevölkertes Hochalpenthal des schweizer. Kantons Uri, in dessen Hintergrund, von den Firnlagern der Tödigruppe genährt, die Eisströme des Hüfifirns und des Brunnigletschers (2130 m) lagern und die vereinigten Abflüsse, verstärkt durch die beiderseits herabstürzenden Bergbäche, den Kärstelenbach bilden, der den Bach des vom Kreuzlipaß herabsteigenden Etzlithals aufnimmt und unmittelbar nachher durch den Schlund von Bristen in das Hauptthal sich hindurchzwängt. Seit einer Reihe von Jahren ist das wildschöne Thal ein Lieblingsziel der Touristenwelt, namentlich der Hintergrund, wo das Hotel Alpenklub in großartiger Gebirgseinsamkeit (1200 m ü. M.) steht. Die Station für das M. bildet Amsteg.