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MKL1888:Mader

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mader“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Mader“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 4445
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Mader. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 44–45. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Mader (Version vom 20.11.2023)

[44] Mader, Georg, Maler, geb. 9. Sept. 1824 zu Steinach in Tirol, wurde Müller, bildete sich dann zwei Jahre lang bei dem Maler Hans Mader in Innsbruck, mußte dann aber zum Betrieb der Mühle nach Steinach zurückkehren, bis er sich endlich seit 1844 in München ganz der Malerei widmen konnte. 1851 begleitete er seinen Lehrer Schraudolph nach Speier, wo er bis 1853 an den Wandgemälden im dortigen [45] Dom thätig war. Noch in demselben Jahr nach Tirol zurückgekehrt, geriet er in kümmerliche Verhältnisse: er mußte sich mit Dekorationsmalerei befassen. 1858 bis 1866 malte er die Stadtkirche zu Brunnecken, 1867 bis 1871 die von Steinach, 1872–73 die von Kematen aus, seit 1874 die Fresken in der Pfarrkirche des Bades Ischl. 1861 gründete er im Verein mit andern die Tiroler Glasmalereianstalt. 1868 wurde er Mitglied der Wiener Kunstakademie und starb 31. Mai 1881 in Gastein.