MKL1888:Münzwesen
[893] Münzwesen (hierzu Tafel „Münzwesen“). In allen zivilisierten Ländern bestehen die Münzen aus legiertem Gold oder Silber, aus Kupfer oder einer Kupferlegierung (mit Nickel, Zinn, Zink etc.); die russischen Platinmünzen sind wieder eingezogen worden. Man nennt die dem Hauptmünzfuß eines Landes entsprechend hergestellten Münzen Kurantmünzen und die nach einem etwas geringern Fuß geprägten Scheidemünzen. Aus sehr kupferreicher Gold- und Silberlegierung geprägte Münzen heißen Billon. Das ganze Gewicht einer Münze nennt man Schrot, das Gewicht des darin enthaltenen reinen Goldes oder Silbers aber Korn. Über Münzfuß s. d. Unter Münzsystem versteht man die Art der Teilung der Hauptmünzen in kleinere Münzen. In Deutschland hat man zwölf verschiedene Münzstücke gewählt. Das Schrot bestimmte man in Deutschland früher durch die Anzahl Münzstücke, welche zusammen eine kölnische Mark (rauhe, beschickte Mark, Bruttomark), das Korn durch die Anzahl der Stücke, welche zusammen eine Mark reinen oder edlen Metalls enthielten (feine Mark). So gingen von den preußischen Thalerstücken 101/2 auf die rauhe Mark und 14 auf die feine Mark; ein Stück wog mithin 4/42 Mark und enthielt 1/14 oder 3/42 Mark feinen Silbers. 1857 wurde statt der Mark das Münzpfund von 500 g eingeführt, und es gingen nun 27 Thlr. auf das beschickte und 30 auf das feine Pfund; der Thaler wog danach 18,518 g und enthielt 16,666 g feinen Silbers. Nach dem neuen Münzgesetz werden aus 1 Pfd. feinen Goldes 1391/2 Stück 10-Markstücke und 693/4 Stück 20-Markstücke ausgebracht und dabei 900 Gold mit 100 Kupfer legiert; aus 1 Pfd. Feinsilber werden geprägt 100 1-Markstücke mit dem Mischungsverhältnis von 900 Silber mit 100 Kupfer. Für Schrot und Korn der Münzen ist gewöhnlich eine kleine Abweichung unter oder über den gesetzlichen Vorschriften (Remedium, Toleranz) gestattet, weil es praktisch so gut wie unmöglich ist, den Vorschriften stets mit völliger Schärfe zu genügen. Die Toleranz beträgt bei den deutschen Goldmünzen in der Feinheit 2 Tausendstel, im Gewicht bei den 10- und 20- Markstücken 2,5, bei den 5-Markstücken 4 Tausendstel, bei den Silbermünzen in der Feinheit 3, im Gewicht 10 Tausendstel. Die Herstellungskosten werden ganz oder zum Teil gedeckt durch den Unterschied zwischen dem Ankaufspreis des Metalls u. dem Nenngehalt der Münzen (Schlagschatz im weitern Sinn), zum Teil durch Erhebung einer Prägegebühr (Schlagschatz im engern Sinn). In Deutschland hat der Private, welcher Gold ausprägen lassen will, für das Pfund Feingold infolge des Bankgesetzes 3 Mk. zu zahlen, von welchen 2,75 Mk. die Münze, 25 Pf. das Reich erhält. Im übrigen trägt das Reich die Kosten der Münzprägung. Dasselbe [894] besorgt den Ankauf des Metalls und zahlt an die Münzstätten, welche Landesanstalten sind, für das Pfund Feingold bei den 20-Markstücken 3 Mk., 10-Markstücken 6 Mk., 5-Markstücken 8 Mk. Dann zahlt es in Prozenten vom Wert bei Silbermünzen: 5-Markstücken 0,75, 2-Markstücken 1,5, 1-Markstücken 1,75, 50-Pfennigstücken 2,5, 20-Pfennigstücken 4 Proz.; bei Nickelmünzen: 20-Pfennigstücken 1,5, 10-Pfennigstücken 3, 5-Pfennigstücken 6 Proz.; bei Kupfermünzen: 2-Pfennigstücken 15, 1-Pfennigstücken 30 Proz. Das Format der Münzen ist nicht nur durch die Rücksichten auf den Gebrauch, sondern auch durch die Abnutzung, welche mit der Oberfläche wächst, bedingt. Die Abnutzung beträgt im Jahr bei deutschen Doppelthalern (Feingehalt 0,900) 0,0107 Proz., bei preußischen Thalern vor 1857 (Feingehalt 0,750) 0,0242 Proz., bei englischen Sovereigns (Feingehalt 0,916 Gold) 0,0325 Proz. Nach neuern Wägungen kann man bei ältern, frei geprägten großen Silbermünzen pro 100 Jahre Umlaufszeit eine Abnutzung von 1 Proz. annehmen, während dieselbe bei im Ringe geprägten Münzen größer ist und bei kleiner Scheidemünze das Zehn- und Zwanzigfache erreicht. Untersuchungen von Soetbeer lassen es wahrscheinlich erscheinen, daß sich unsre Doppelkronen jährlich 0,0904, die Kronen 0,2026 pro Mille abnutzen und demnach 50 und 25 Jahre Umlaufszeit gebrauchen, um unter das Passiergewicht (5 Tausendstel unter dem Normalgewicht) zu sinken. Das Gepräge der Münze soll die Garantie eines bestimmten Feingehalts ausdrücken, den Nennwert bezeichnen und die Oberfläche vor betrügerischem Wegnehmen von Metall schützen. Man unterscheidet Avers (Vorder-, Kopf-, Bild-, Hauptseite) und Revers (Rück-, Kehr-, Wappen-, Schriftseite); erstere zeigt in der Regel das Bild des Landesherrn, letztere das Wappen, und eine oder beide Seiten zeigen eine Umschrift, die Legende. Außerdem findet sich auf einer Seite der Münzbuchstabe, durch welchen die Münzstätte bezeichnet wird, z. B. auf deutschen Münzen A = Berlin, B = Hannover, C = Frankfurt, D = München, E = Dresden, F = Stuttgart, G = Karlsruhe, H = Darmstadt, J = Hamburg. Der Rand der Münzen, bei den neuern, im Ringe geprägten Stücken mit rein ausgebildeten Kanten, besitzt einen beim Prägen aufgeworfenen schmalen Reif, das Stäbchen, über welches kein Teil des Gepräges hinausragen darf, und wird, wenn irgend thunlich, mit einer Rändelung versehen, d. h. mit einem Gepräge (Schrift oder figürlicher Verzierung) im Relief (hoher Rand) oder gewöhnlicher einwärts gehend (vertiefter Rand), welches die Münzen am besten vor Abfeilen etc. schützt. In den meisten neuern Münzgesetzen ist der Feingehalt (Korn) der Münzen in Tausendsteln des Bruttogewichts ausgedrückt und beträgt meist 900 Tausendstel, so daß also das Zusatzmetall 100 Tausendstel beträgt. Bei den brasilischen, englischen, portugiesischen, russischen, türkischen und den vor 1834 geprägten nordamerikanischen Goldmünzen ist der gesetzliche Feingehalt 11/12 oder 9162/3 Tausendstel des Bruttogewichts.
(Vgl. beifolgende Tafel „Münzwesen“.)
Zur Herstellung der Münzen schmelzt man das Metall in Graphit-, Silber bei großem Betrieb auch wohl in guß- oder schmiedeeisernen Tiegeln und hält es mit Kohlenpulver bedeckt, um einer Oxydation des Kupfers und dadurch einer Veränderung des Korns vorzubeugen. Ist nach 3–12 Stunden die Schmelzung erreicht, so rührt man mit einem Eisenstab um, nimmt eine Schöpfprobe zur Prüfung des Gehalts und gießt das Metall in Sand- oder besser in eiserne Formen zu Stäben (Zainen) von 40–60 cm Länge, 4–8 mm Dicke und dem Durchmesser der verlangten Münzsorte entsprechender Breite. Man schöpft das Metall in die Formen, wendet aber auch Gießmaschinen an, bei denen der Tiegel durch einen Kran aus dem Ofen geholt und durch ein Räderwerk entsprechend geneigt wird, während die auf einer rotierenden kreisförmigen Scheibe angebrachten Formen sich nach dem Erstarren des Metalls automatisch öffnen, den Zain fallen lassen und sich wieder schließen, sobald sie von neuem unter den Tiegel gelangen. Die erhaltenen Zaine werden nun zwischen den glatten Walzen des Zainwalzwerks aus Hartguß oder Stahl gestreckt, um ihnen die genaue Dicke der Münzen zu geben. Das Walzen geschieht kalt, doch muß immer nach ein- oder zweimaliger Streckung ein Ausglühen unter Abschluß der Luft vorgenommen werden, da das Metall durch das Strecken hart wird. Das zur Vollendung der Streifen benutzte Walzwerk muß mit großer Genauigkeit arbeiten, da die endgültige Dicke für die Platten gleichzeitig das Gewicht bestimmt. Bei einem solchen Fertigwalzwerk (s. Taf., Fig. 3) liegen die Lager der Oberwalze a fest, während die der Unterwalze b auf zwei schlanken Stahlkeilen e ruhen, welche gleichmäßig durch Umdrehung zweier Schrauben f angezogen werden, die durch Schraubenräder von einer einzigen Welle g aus bewegt werden. Die Zaine zu Goldmünzen pflegt man neuerdings ohne alles Glühen zu strecken.
Die Herstellung der Münzplatten aus den fertigen und nochmals ausgeglühten Zainen erfolgt nunmehr auf einem gewöhnlichen Durchstoß, in welchem sich ein Stempel auf und ab bewegt. Derselbe trifft gegen Ende seiner Abwärtsbewegung auf den Metallstreifen und drückt ein seinem Querschnitt entsprechendes Stück durch die darunter befindliche gleichgroße Lochscheibe. Das Vorwärtsschieben der Zaine erfolgt nach jedem Schnitte durch die Hand des Arbeiters; doch ist eine Einrichtung getroffen, daß der Vorschub ein genau begrenzter wird, damit einerseits dem Entstehen unvollständiger Münzen durch zu kurzen, anderseits dem Entstehen zu großer Zwischenräume durch zu langen Vorschub vorgebeugt werde. Der Abfall (die Schroten) beträgt ohnehin mindestens 1/4 des ganzen Gewichts und wird wieder eingeschmolzen. Die erhaltenen Münzplatten zeigen das verlangte Gewicht selten mit vollkommener Schärfe und werden deshalb justiert. Der wichtigste Teil dieser Arbeit besteht in der Prüfung des Gewichts der Münzplatten mittels freier Wagen (Justierwagen), welche durch gute Arretiervorrichtungen ein ziemlich rasches Arbeiten gestatten. Die Platten, deren Gewicht sich als zu leicht herausstellt, werden wieder eingeschmolzen; die innerhalb der Toleranzgrenzen liegenden zu leichten oder zu schweren bleiben unbearbeitet, während die zu schweren durch Befeilen oder Beschaben nachträglich berichtigt werden. Große Übung ermöglicht es den Justierern, gleich das erste Mal genau die richtige Menge Material wegzunehmen, so daß ein mehrmaliges Wägen erspart bleibt. Immerhin ist aber das Justieren eine sehr zeitraubende u. viele Menschenkräfte in Anspruch nehmende Arbeit. Deshalb benutzt man jetzt gewöhnlich automatische Justierwagen (s. Tafel, Fig. 6). Die zu wägenden Münzen werden in den Kocher B gelegt und fallen durch ihr eignes Gewicht eine nach der andern auf ein Tischchen, um von diesem durch einen Schieber C auf die Platte A der Wage geschoben zu werden, welche bei P das Münzgewicht
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[895] trägt. Die Wage ist nun so arretiert, daß ein seitlicher Vorsprung c des bei e leicht drehbar aufgehängten Trichters D sich mit einem der drei Ausschnitte 1, 2, 3 gegen die Kante der Stange ab legt und letztere festhält. Vermittelst der Stange bd wird damit zugleich der Wagebalken festgestellt. Sobald die Münze auf die Platte A gekommen ist, wird der Trichter D durch die Stange L von dem Exzenter E seitwärts bewegt, dadurch die Stange ab und die Wage freigemacht. Bei richtigem Gewicht der Münzplatte verharrt sie in der horizontalen Lage, bei größerm Gewicht senkt sich, bei kleinerm hebt sich das rechte Ende des Balkens, wonach im erstern Fall ab sich vor den Einschnitt 3, im letztern vor den Einschnitt 1, bei richtigem Gewicht vor 2 stellt. Nach Weiterdrehung des Exzenters bewegt sich D entsprechend zurück und bleibt dann mit der untern Öffnung über einem der drei Rohre HGF stehen, so daß die leichtern Münzen durch F in den Kasten I, die normalen durch G in den Kasten II und die zu schweren durch H in den Kasten III fallen, wenn man sie von der Platte A in den Trichter D schiebt. – Am verbreitetsten ist die Justierwage von Seiß in Atzgersdorf bei Wien, welche in einer etwas abweichenden Konstruktion sogar nach sechs Gewichtsabstufungen sortiert, von denen die leichtesten, die eingeschmolzen werden müssen, die erste, die innerhalb der Toleranzgrenzen zu leichten oder zu schweren die zweite und dritte Klasse und die zu schweren die vierte, fünfte und sechste Klasse bilden. Diese Trennung der zu schweren Münzen nach der Größe des Übergewichts ermöglicht sodann die Anwendung von Justiermaschinen, welche sofort das überflüssige Material mit großer Genauigkeit entfernen. Silberscheidemünzen und Kupfermünzen werden nicht stückweise justiert; man zählt vielmehr die Anzahl Stücke, die gesetzlich auf ein Pfund gehen sollen, ab und wägt sie, indem man die Ungleichheiten der einzelnen Stücke auf sich beruhen läßt.
Nach dem Justieren folgt das Rändeln oder Kräuseln, welches den doppelten Zweck hat, die Münzplatten am Rand etwas aufzustauchen und zu glätten und, falls dies beabsichtigt wird, sie mit einer Randverzierung zu versehen, welche aus Schrift oder Ornament bestehen kann und, wenn (wie es jetzt fast immer geschieht) das nachfolgende Prägen im Prägring erfolgt, vertieft sein muß. Eine eigentümliche Art Randverzierung, welche nur aus geraden Kerben besteht, wird erst im Prägring erzeugt, während auf der Rändelmaschine nur das Aufstauchen des Randes besorgt wird. Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine mit Hand zu betreibende Rändelmaschine. Die Teile, welche auf den Rand der Platte wirken, sind zwei Schienen von gehärtetem Stahl ee und dd, von denen die eine ee fest, die andre dd, genau parallel zu ee, beweglich ist. Zwischen beiden befindet sich so viel Zwischenraum, daß eine Münze hineingezwängt werden kann. Jede der beiden Schienen enthält die Hälfte der einzuwalzenden Randverzierung eingraviert, so daß, wenn durch die Bewegung der Schiene dd die Münze zwischen den Platten hindurchgezogen wird, der ganze Umfang seine Randverzierung erhält. Bei größern Anlagen werden auch diese Maschinen durch Elementarkraft betrieben und sind dann gewöhnlich in größerer Anzahl auf einem Tisch vereinigt. Die Maschinen zur Aufstauchung eines glatten Randes stammen aus England und weichen von den soeben beschriebenen dadurch ab, daß die bewegliche Schiene dd nicht mehr eine hin- und hergehende Bewegung hat, sondern als Umfang einer kontinuierlich rotierenden Scheibe mit horizontaler Achse ausgeführt ist, während die feste Schiene ee ein mit dieser konaxialer Bogen geworden ist. Die Drehung der Scheibe ist eine sehr schnelle und daher die Leistung der Maschine außerordentlich groß. Vor der letzten Operation, dem Prägen, erteilt man den Münzplatten durch das Sieden oder Färben eine blanke Oberfläche, da dieselbe durch das Glühen eine etwas schwärzliche Farbe erhalten hat. Bei Silber- und Goldmünzen wird durch diese Operation auch die Farbe der Legierung verändert, weil die Beize einen Teil des Kupfers aus der oberflächlichen Schicht der Platte fortnimmt und fast reines Silber oder Gold zurückläßt. Daher erscheinen z. B. neue Scheidemünzen dem feinen Silber ähnlich, werden aber bald wieder rot, indem sich die dünne Silberhaut abnutzt und die Legierung mit ihrer eigentümlichen Farbe wieder bloßgelegt wird. Ähnlich verhält es sich mit Goldmünzen, welche bei starker Beizung goldgelb werden, während sie rötlich bleiben, wenn man nur sehr schwach beizt, um lediglich das beim Glühen gebildete Kupferoxyd zu entfernen, oder wenn man die Bildung des letztern durch Glühen in Kohle ganz vermeidet und die Platten nur in Seifenwasser wäscht. Zum Beizen dient verdünnte Schwefelsäure oder Weinstein, welcher die schönste Weiße erzeugt. Silberne Platten ergeben je nach ihrer Größe und dem Feingehalt einen Beizverlust von 0,12–2,5, Goldplatten einen solchen von durchschnittlich 0,07 Proz. Die gebeizten Platten werden sorgfältig gewaschen und dann mit wollenen Lappen erst kalt, dann warm getrocknet.
Das Prägen wird auf der Präg- oder Münzmaschine ausgeführt, indem zwei vertieft gravierte stählerne Stempel ihre Form auf die zwischen sie gelegte Münze übertragen, welche, um ein seitliches Ausweichen des Materials zu verhindern, in einem Prägring liegt. Aus dem perspektivischen Längsschnitt (s. Textfigur, S. 896) geht das Wesentliche einer Uhlhornschen Prägmaschine neuerer Konstruktion hervor. Von den zwei Ständern a und b, welche durch Stehbolzen c und den Tisch d fest miteinander verbunden sind, dient zunächst a zur Aufnahme der Prägstempel und der direkt zur Bewegung derselben dienenden Teile, während b die von einer Transmission bewegte Hauptwelle trägt. Der Oberstempel ist am Ende n der Eisenschiene p angebracht, welche, um d drehbar, nach ausgeübter Prägung vermittelst der Stange r¹ des Hebels d¹r und des Gewichts s aufwärts von der Münze ab bewegt wird. Der Unterstempel dahingegen ruht auf einem mit Kugelzapfen versehenen Fuß, welcher in der Pfanne eines Hebels y steht, der um den Zapfen g drehbar ist und den Zweck hat, in dem Augenblick des größten Druckes dem Unterstempel eine geringe horizontale Drehung zu geben, welche bei einer bedeutenden Kraftersparung ein schärferes Ausprägen zur Folge hat. Die Schwingung von y erfolgt von der an k sitzenden krummen Stange z, welche im geeigneten Augenblick mit einem Haken an einem Arm des Winkelhebels x² angreift, dessen andrer Arm durch die Stange x¹x¹ mit y verbunden ist. Zur Bewegung des Stempels dient der Kniehebel kil, der sich mit einem Zapfen x gegen h stützt und das sogen. Pendel m abwärts drückt infolge des Anzugs durch die Zugstange ut, welche von der Kurbel der Welle u hin und her bewegt wird. Das Pendel m ruht mit einem Kugelzapfen auf dem Ende n der um q drehbaren Stange p und wird durch das Gewicht s mit gehoben, wenn der Stempel sich zum Unterschieben einer neuen Platte aufwärts begeben muß. Das Ausprägen erfolgt hier zugleich in dem Prägring a¹ in der um c¹ nach oben drehbaren Schiene b¹, die sich [896] nach vollendeter Prägung so viel senken muß, daß die Münze frei auf dem Unterstempel liegt. Diese Senkung geschieht durch die Stange d², den Hebel e, die Druckstange f¹, das Gelenk g¹h¹ und die Stütze i¹ von dem Exzenter k¹ aus. Außerdem befinden sich an dieser Maschine noch Vorrichtungen zum automatischen Einlegen der Platten auf den Unterstempel, zum Fortschieben der geprägten Münzen in ein Abfallrohr und zur Ausrückung der Maschine bei Liegenbleiben oder falscher Lage der Platte. Fig. 1 u. 2 der Tafel zeigen die Prägmaschine von Thonnellier in Vorder- und Seitenansicht. Die Hauptbetriebswelle dieser Maschine ist a, welche durch die Riemenscheibe b in Bewegung gesetzt wird. b′ ist die zur Ausrückung dienende Losscheibe. Die Riemenscheibe b ist durch
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Uhlhornsche Prägmaschine (Längsschnitt). | |
Schrauben mit dem Schwungrad c verbunden, an welch letzteres an seiner Nabe die Hälfte einer Klauenkuppelung d angegossen ist, in welche die andre, mit Nute und Feder auf der Welle verschiebbare Hälfte d′ eingreift. Werden die Klauen durch das Gegengewicht e mittels eines Hebels ausgerückt, so kann keine Bewegungsübertragung vom Schwungrad oder der Riemenscheibe auf die Welle stattfinden. Diese Ausrückung wird nun bei Unregelmäßigkeiten von der Maschine aus selbstthätig bewirkt, wodurch der Möglichkeit eines Bruches in der Maschine vorgebeugt und die Bewachung derselben erleichtert wird. Die Bewegung des Prägstempels geschieht durch die Kurbelkröpfung f, die Bleuelstange g, den Hebel h und das Pendel i. Das Ganze bildet also einen Kniehebelmechanismus. Der Hebel k mit den sich anschließenden Teilen, bewegt durch den Daumen l, hat die Aufgabe, die Münze aus dem Prägring nach oben zu drücken, damit sie durch den Transporteur fortgeführt werden kann und wieder Platz zu einer ebenfalls selbstthätig zugeführten neuen Münze entsteht. An der Maschine sind noch mancherlei feine Mechanismen angebracht zum genauen Einstellen der beiden Prägstempel, auf deren Erklärung hier verzichtet werden muß, und welche auch zum Teil in der Zeichnung der Einfachheit halber wegbleiben mußten. Ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Zählwerk hat den Zweck, die Zahl der geprägten Münzen nach Maßgabe der Stempelhübe zu kontrollieren. Die Bedienung der Maschine ist sehr einfach. Man füllt das Becken m mit Münzplatten u. schichtet immer eine Anzahl davon in dem Behälter n aufeinander. Von hier aus werden sie selbstthätig durch den Transporteur dem Stempel zugeführt und, nachdem sie geschlagen sind, ebenfalls ohne Zuthun des Arbeiters nach einem Abfallrohr geführt, so daß sie nunmehr fertig durch das Rohr o in einen am Boden stehenden Korb fallen. Das geprägte Geld ist nur noch auf Gewicht, Gehalt etc. zu prüfen, zu welchem Zweck es genügt, aus einer größern Menge ein Stück herauszugreifen.
Trotz der bedeutenden Fortschritte der Münztechnik kommen falsche Münzen doch noch häufig genug vor. Von dem Polizeipräsidium in Berlin wurden z. B. 1880 an falschen Münzen angehalten: 1263 1-Markstücke, 1018 20-Pfennigstücke, 629 2-Markstücke, 147 Thalerstücke, 132 5-Markstücke, 4 10-Markstücke, 3 20-Markstücke. Die falschen Münzen sind entweder a) mit nachgeahmten Stempeln aus unedlen Metallen oder minderwertigen Legierungen geprägt und dann eventuell noch galvanisch versilbert oder vergoldet; b) in von echten Münzen abgenommenen Formen gegossen und dann häufig versilbert oder vergoldet; sie bestehen häufig auch c) aus einem minderwertigen Metallkern, auf welchen die mittels einer ganz feinen Säge in Gestalt dünner Blättchen abgeschnittene Avers- und Reversseite einer echten Münze aufgelötet sind; d) aus einem minderwertigen Metallkern, auf welchen Kupferplatten, die galvanisch auf echten Münzen erzeugt, dann vergoldet und versilbert wurden, aufgelötet sind; e) häufig werden echte Münzen am Rand befeilt, beschnitten, abgekratzt; seltener werden Goldmünzen am Rand ausgebohrt und das Bohrloch mit unedlem Metall gefüllt. Auch werden die Münzen durch Ätzen mit Säuren minderwertig gemacht. Alle derartig gewaltsam minderwertig gemachten Münzen werden in Deutschland von den königlichen, resp. Reichskassen angehalten und dem Einlieferer eingeschnitten zurückgegeben. Falschstücke von Goldmünzen wurden bisweilen hergestellt, indem man Silber- oder Platinbleche mit dünnen Goldblechen belegte und dann ausprägte. Vergoldete Münzen aus Platin-Kupferlegierungen mit Silber- und Zinkgehalt werden mit großem Geschick und seit länger als 20 Jahren in Valencia und Barcelona hergestellt. Zum Guß von Silbermünzen benutzt man Zinn mit Blei, Antimon, Zink, Wismut, zum Prägen Neusilber, Messing etc. Zur Prüfung benutzt man vor allem das Gewicht. Es wiegt:
Passiergewicht | Maximalgewicht | |||||||
das | 20-Markstück | (Gold) | 7,965 | g | 7,9252 | g | 7,9849 | g |
„ | 10-Markstück | „ | 3,9825 | „ | 3,9626 | „ | 3,9925 | „ |
„ | 5-Markstück | „ | 1,9912 | „ | 1,9753 | „ | 2,0708 | „ |
„ | 5-Markstück | (Silber) | 27,7778 | „ | 28,055 | „ | ||
„ | 2-Markstück | „ | 11,1111 | „ | 11,222 | „ | ||
„ | 1-Markstück | „ | 5,5555 | „ | 5,611 | „ | ||
„ | 50-Pfennigstück | „ | 2,7778 | „ | 2,805 | „ |
[897] Außer dem absoluten Gewicht kommt auch das spezifische Gewicht in Betracht, das äußere Ansehen und der Klang. Für die Anwendung chemischer Erkennungsmittel ist in Betracht zu ziehen, daß die falschen Münzen meist vergoldet oder versilbert vorkommen; man muß also die äußere Schicht abkratzen, wenn man die Strichprobe anwenden will. Vgl. Dammer, Lexikon der Verfälschungen (Leipz. 1886).
Medaillen werden wie Geldmünzen geprägt, doch haben sie meist ein bedeutend höheres Relief und erfordern daher die Anwendung des Schraubenprägwerks sowie die Aufeinanderfolge mehrerer kräftiger Stöße. Nach jedem zweiten, dritten oder vierten Stoß müssen sie wieder ausgeglüht und abgebeizt werden, um der fortgesetzten Einwirkung der Stempel nachzugeben. Die Originalgravierung der Stempel wird vom Stempelschneider meist im Relief in Stahl ausgeführt. Diese sogen. Patrize wird gehärtet und mittels eines starken Schraubenprägwerks in eine beliebige Anzahl von Prägstempeln abgedrückt. Das Gravieren der Patrize kann auf mechanischem Weg nach einem Modell in größerm Maßstab auf der sogen. Reliefkopiermaschine erfolgen. Vgl. Karmarsch, Mechanische Technologie (5. Aufl. von E. Hartig, Hannov. 1875); Derselbe, Beitrag zur Technik des Münzwesens (das. 1856); Ansell, The royal mint; its working, conduct and operations fully and practically explained (3. Aufl., Lond. 1871); Schlösser, Die Münztechnik (Hannov. 1884).
(Hierzu die Tafeln „Münzen I und II“.)
Das M. des ältesten Kulturvolkes, der Ägypter, ist noch in völliges Dunkel gehüllt; wir besitzen keine Gegenstände, von denen wir mit irgend welcher Sicherheit annehmen könnten, es sei das Geld der Ägypter darin zu erkennen. Für das klassische Altertum und die den Griechen benachbarten asiatischen Reiche sind die Anfänge der Ausprägung von Münzen chronologisch nicht festzustellen, doch finden wir bereits im 6. Jahrh. v. Chr. eine hohe technische Vollendung. Die ältesten griechischen Münzen sind von Silber; Gold und die Elektron genannte Mischung von Gold und Silber treten etwas später auf; Kupferprägung beginnt erst um 400. Die Rechnungsmünzen sind das Talent = 60 Minen und die Mine = 60 Drachmen; die Münzeinheit ist die Drachme = 6 Obolen. Die größte griechische Goldmünze ist das 20-Staterenstück des griechisch-baktrischen Königs Eukratides (in Paris); die größten Silbermünzen sind die 10-Drachmenstücke von Syrakus, Alexander d. Gr. und Athen, letztere beiden nur in wenigen Exemplaren bekannt. Das Metall der griechischen Münzen ist gewöhnlich sehr rein; erst lange nach Alexander beginnt das Silber sich zu verschlechtern, jedoch sind antike Fälschungen, versilberte Kupfermünzen (nummi subaerati) sehr häufig schon in ältester Zeit. Die eisernen Münzen der Spartaner scheinen der Fabel anzugehören, doch gibt es einige wenige peloponnesische Eisenstücke (z. B. eins von Argos), welche Münzen oder Marken gewesen sind. Die Gestalt der griechischen Münzen ist rund oder rundlich, doch wurde in der frühern Zeit oft auffallend nachlässig geprägt. Das Metallstück der Münzen wurde kugel- oder eiförmig gegossen und der Stempel dann aufgeschlagen, wobei oft tiefe Risse am Rand entstanden. Die uralten Münzen Großgriechenlands tragen auf einer Seite ein erhabenes, auf der andern ein vertieftes Bild (nummi incusi); fast alle übrigen sehr alten Münzen zeigen auf der Rückseite ein vertieftes, oft mehrfach geteiltes Viereck (quadratum incusum). Eine viereckige Form hat eine große Anzahl von Silber- und Kupfermünzen der griechisch-baktrischen Könige. Seit der römischen Kaiserzeit prägen die griechischen Städte fast stets Münzen mit den Bildnissen der Kaiser; in spätester Zeit hört jede Autonomie auf, und die griechischen Städte werden zu Münzstätten des römischen Reichs (weiteres s. Griechische Münzen). Die ältesten römischen Münzen sind gegossene, bisweilen viereckige, oft sehr große Kupferstücke (aes grave). Die nachweisbar ältesten römischen Münzen sind die runden Asse und deren Teilstücke, Semis. Silber (Denar und seine Teilstücke) wurde in Rom seit 269 v. Chr. geprägt; Goldmünzen der Republik erscheinen sehr spät und sind sämtlich sehr selten. Das edle Metall der Republikmünzen ist fein, doch sind subärate Silberstücke (versilberte Kupfermünzen) häufig; auch war während der römischen Republik die Ausprägung von Subäratmünzen eine vom Staat ausgehende Maßregel. Allmählich verschlechterte sich das Metall der Silbermünzen, und gegen Ende des 3. Jahrh. n. Chr. verschwindet das Silber fast gänzlich aus den Denaren; erst Diokletian prägt wieder reines Silber aus. Das Gold der römischen Kaisermünzen (aurei, später solidi) ist immer rein; erst die Byzantiner mischen es mit Silber und Kupfer (weiteres s. Römische Münzen). Die Münzen der aus der Völkerwanderung hervorgegangenen Reiche schließen sich, wenn auch meist viel roher, in Typen und Metall den spätesten römischen an. Die Münzen der Langobarden, der Westgoten und der Merowinger (meist Gold) zeichnen sich durch Roheit des Gepräges aus, während die der Karolinger und der englischen Könige des frühsten Mittelalters (fast nur Silber) saubere Arbeit und meist richtige Aufschriften zeigen. Die deutschen Münzen (Denare, selten Teilstücke) sind meist rohe, bisweilen aber auch zierliche Gepräge von reinem Silber. In der Mitte des 12. Jahrh. begann die Ausprägung der oft künstlerisch sehr hoch stehenden Hohlmünzen (damals denarii, jetzt Brakteaten genannt), welche im 13. und 14. Jahrh. seltener werden und in den folgenden Jahrhunderten verschwinden. Schon im 13. und besonders im 14. Jahrh. werden überall zweiseitige Gepräge in Gold und Silber häufiger; wichtige Klassen sind die venezianischen Zechinen, der Florentiner Goldgulden, die Turnosen (Silber), die Prager Groschen, Gepräge, die vielfach nachgeahmt wurden. Seit dem Ende des 15. Jahrh. werden große Silbermünzen (Thaler) geprägt. Seit dem 16. Jahrh. vermehrt sich die Zahl der Münzsorten, besonders in Deutschland, ins Unendliche. Von den Prägungen des nichtgriechischen Orients sind die mit Ausnahme einiger messerförmiger Stücke ganz einförmigen Kupfermünzen der Chinesen, welche weit vor der hellenischen Kulturepoche beginnen sollen, die ältesten. Die indischen Münzen (namentlich Gold und Kupfer) schließen sich an die spätesten Münzen der griechisch-indoskythischen Könige an; nur wird die griechische Inschrift ganz von der einheimischen verdrängt. Die mohammedanischen Münzen ahmen zuerst die byzantinischen und sassanidischen in Gepräge und Münzwert nach; später verschwindet jedes Bild, und das Gepräge besteht bis auf die neueste Zeit nur aus Inschrift. Auf der beigegebenen Tafel I: „Münzen des Altertums“, sind einige besonders schöne oder wichtige Münzen des Altertums abgebildet, sämtlich von Silber, außer den drei goldenen: Fig. 6, Goldstater Philipps II., Fig. 9, Darikus, Fig. 16, Aureus Mark Aurels, und der einen Kupfermünze: Fig. 11, römischer As. Tafel II gibt eine Auswahl besonders
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MÜNZEN I (ALTERTUM). JEDE MÜNZE IN VORDER- UND RÜCKANSICHT. |
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1 Didrachmon von Aegina. 6. Jahrh. v. Chr. Schildkröte. Vertieftes Viereck. |
2 Tetradrachmon von Athen. Zeit der Perserkriege. Pallaskopf. Eule. |
3 Tetradrachmon von Aenos in Thrakien. Zeit des Peloponnesischen Kriegs. Hermeskopf. Bock. |
4 Didrachmon von Elis. um 400 v. Chr. Zeuskopf. Adler. |
5 Dekadrachmon von Syrakus. Vom Stempelschneider Euaenetos c. 400 v. Chr. Kopf der Persephone. Siegreiches Viergespann und Waffen (Siegespreise). |
6 Goldstater Philipps II. von Makedonien. Apollonkopf. Siegreiches Zweigespann. |
7 Tetradrachmon von Alexander d. Gr. Kopf des Herakles. Zeus. |
8 Tetradrachmon des baktr. Königs Eukratides c. 150 v. Chr. Brustbild des Königs. Dioskuren. |
9 Persische Königsgoldmünze. (Daricus) Der König als Bogenschütze. Vertieftes Viereck. |
10 Jüdischer Silbersekel von Simon Makkabäus (143 v. Chr.). Althebr. Umschrift: ‚Sekel Israels. Jahr 2. Jerusalem die heilige.‘ |
11 Gegossener römischer Kupferas. Januskopf. Schiff. |
12 Römischer Denar. Kopf der Roma. X = 10 (Asse). Dioskuren. |
13 Römischer Quinar. V = 5 (Asse). |
14 Römischer Sestertius. IIS = 21/2 (Asse). |
15 Denar des Julius Caesar. Vom Münzmeister M. Mettius 44 v. Chr. Kopf Caesars mit dem Titel eines Dictators zum 4. mal. Juno im Zweigespann. |
16 Aureus des Marc Aurel 161–180 n. Chr. Brustbild des Kaisers. M. Aurel und sein Mitkaiser L. Verus. |
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MÜNZEN II (V.–XVII. JAHRH.). JEDE MÜNZE IN VORDER- UND RÜCKANSICHT. |
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1 Silbermünze des Odoaker (476–493). |
2 Denar Karls d. Gr. Mainz (768–814). |
3 Denar Ottos d. Gr. Straßburg (Erzbischof Udo). (936–73). (950–65). |
4 Denar Ottos III. (983–1002). |
5 Denar Kaiser Heinrichs IV. Duisburg (1056–1106). |
6 Brakteat Friedrichs I. Barbarossa (1152–90). |
7 Brakteat des Erzbischofs Wichmann von Magdeburg (1152–92). |
8 Denar des Königs Knut von England. Oxford (1014–36). |
9 Goldener Augustalis Kaiser Friedrichs II. In Brindisi geprägt (1215–50). |
10 Groschen von Aachen (1492). |
11 Teston des Johann Galeazzo Visconti von Mailand (1481–94) und seines Vormundes Lud. Moro. |
12 Thaler Sigismunds von Tirol (1439–96). |
13 Thaler Kaiser Maximilians I. (1493–1519). |
14 Dreigroscher des Herzogs Albrecht von Preussen (1525–68). |
15 Thaler von Lübeck (1557). |
16 Viertelthaler Wallensteins. (1626) |
[898] merkwürdiger Gepräge des Mittelalters, des 16. und 17. Jahrh. Über die Geschichte und Litteratur der Münzkunde s. Numismatik. Über das gegenwärtige M. in den verschiedenen Staaten vgl. die betreffenden Länderartikel und beifolgende „Übersicht der wichtigsten Gold- u. Silbermünzen, nebst Münzen-Umrechnungstabelle“. Hilfsmittel für praktische Zwecke sind ferner: Kunis, Abbildung und Beschreibung der gegenwärtig kursierenden Gold- und Silbermünzen (5. Aufl., Leipz. 1882); die Handbücher der Münz-, Maß- und Gewichtskunde von Noback (2. Aufl., das. 1877), Bleibtreu-Huber (2. Aufl., Stuttg. 1878), Schlössing (das. 1885), Klimpert (Lexikon, Berl. 1885). Vgl. auch Soetbeer, Die deutsche Münzverfassung (Erlang. 1874–75); Haupt, Histoire monétaire de notre temps (Par. 1886).
Land und Münze | Gesetzl. Rauhgewicht pro Stück in Gramm | Feingehalt in Tausendsteln | Gesetzl. Feingewicht pro Stück in Gramm | Vollwert in deutschen Goldmark |
1 | 2 | 3 | 4 | |
I. Goldmünzen[1]. |
||||
Europa. |
||||
Deutsches Reich: | ||||
20-Markst. (Doppelkr.) | 7,96495 | 900,00 | 7,16845 | 20,00 |
10- „ (Krone) | 3,98247 | 900,00 | 3,58422 | 10,00 |
„ (halbe Kr.) | 5-1,99123 | 900,00 | 1,79211 | 5,00 |
Belgien: | ||||
40-Frankstück | 12,9032 | 900,00 | 11,6129 | 32,40 |
20- „ | 6,4516 | 900,00 | 5,8065 | 16,20 |
10- „ | 3,2258 | 900,00 | 2,9032 | 8,10 |
„ | 5-1,6129 | 900,00 | 1,4516 | 4,05 |
Dänemark: | ||||
20-Kronenstück | 8,9606 | 900,00 | 8,0645 | 22,50 |
10-Kronenstück | 4,4803 | 900,00 | 4,0322 | 11,25 |
Frankreich: | ||||
100-Frankstück | 32,2581 | 900,00 | 29,0323 | 81,00 |
„ | 50-16,1290 | 900,00 | 14,5161 | 40,50 |
„ | 20-6,4516 | 900,00 | 5,8065 | 16,20 |
„ | 10-3,2258 | 900,00 | 2,9032 | 8,10 |
„ | 5-1,6129 | 900,00 | 1,4516 | 4,05 |
Griechenland: | ||||
20 Drachmen (Ottone) | 5,7766 | 900,00 | 5,1990 | 14,505 |
100-, 50-, 20-, 10- u. 5-Drachmenstücke (wie Frankreich). | ||||
Großbritannien: | ||||
1 Sovereign (Pfd. Sterl.) | 7,98805 | 9162/3 | 7,3224 | 20,429 |
2 „ | 15,9761 | 9162/3 | 14,6448 | 40,859 |
5 „ | 39,9403 | 9162/3 | 36,6119 | 102,147 |
1/2 „ | 3,9940 | 9162/3 | 3,6612 | 10,215 |
Italien: | ||||
20-Lirestück (Franken) | 6,4516 | 900,00 | 5,8065 | 16,20 |
100-, 50-, 10- u. 5-Lirestücke (wie Frankreich). | ||||
Ältere Goldmünzen: | ||||
Zecchino | 3,4858 | 993,056 | 3,4616 | 9,658 |
10 Scudi | 17,336 | 900,00 | 15,6024 | 43,53 |
5 und 21/2 Sc. n. Verh. | ||||
Niederlande: | ||||
10 Gulden (seit 1875) | 6,720 | 900,00 | 6,048 | 16,874 |
Seit 1848: | ||||
Wilhelmdor (10 Gulden) | 6,729 | 900,00 | 6,056 | 16,896 |
1/2 „ ( 5 „ ) | 3,364 | 900,00 | 3,028 | 8,448 |
Dukaten | 3,494 | 983,00 | 3,4346 | 9,5825 |
Österreich: | ||||
8 Gulden (= 20 Fr.) | 6,4516 | 900,00 | 5,8065 | 16,20 |
4 „ (= 10 „ ) | 3,2258 | 900,00 | 2,9032 | 8,10 |
Dukaten | 3,4904 | 9861/9 | 3,4419 | 9,602 |
Portugal: | ||||
Krone (Coroa) | 17,735 | 9162/3 | 16,257 | 45,357 |
Ältere, seit 1835: | ||||
Krone (5000 Reis) | 9,560 | 9162/3 | 8,7633 | 24,449 |
Rumänien: | ||||
20-Leistück | 6,4516 | 900,00 | 5,8065 | 16,20 |
10- „ | 3,2253 | 900,00 | 2,9032 | 8,10 |
„ | 5-1,6129 | 900,00 | 1,4516 | 4,05 |
Rußland: | ||||
Halbimperial (5 Rub.) | 6,5440 | 9162/3 | 5,9987 | 16,736 |
Imperialdukaten | 3,9264 | 9162/3 | 3,5992 | 10,04 |
10- u. 5-Rubelstücke, entsprechend franz. 40-, resp. 20-Frankstücken. | ||||
Schweden u. Norwegen: | ||||
20-Kronenstück | 8,9606 | 900,00 | 8,0645 | 22,50 |
10- „ | 4,4803 | 900,00 | 4,0322 | 11,25 |
Karolin (10 Frank) | 3,2258 | 900,00 | 2,9032 | 8,10 |
Dukaten | 3,4851 | 975,61 | 3,4001 | 9,486 |
Schweiz: | ||||
20-Frankstück (s. 1873) | 6,4516 | 900,00 | 5,8065 | 16,20 |
Spanien: | ||||
20 Pesetas | 6,4516 | 900,00 | 5,8065 | 16,20 |
10 „ | 3,2258 | 900,00 | 2,9032 | 8,10 |
„ | 51,6129 | 900,00 | 1,4516 | 4,05 |
Doblone (seit 1853) | 8,3871 | 900,00 | 7,5484 | 21,06 |
Onza de Oro | 27,0643 | 875,00 | 23,6813 | 66,07 |
Türkei: | ||||
Yslik (100 Piaster) | 7,2160 | 916,00 | 6,6099 | 18,441 |
Ellilik (50 Piaster) | 3,6080 | 916,00 | 3,3049 | 9,22 |
Asien. |
||||
Japan: | ||||
20 Jen (331/3 Gramm) | 33,3333 | 900,00 | 30,0 | 83,70 |
10 „ | 16,6667 | 900,00 | 15,0 | 41,85 |
„ | 58,3333 | 900,00 | 7,5 | 20,925 |
„ | 23,3333 | 900,00 | 3,0 | 8,37 |
„ | 11,6667 | 900,00 | 1,5 | 4,185 |
Vorher: | ||||
1 Rio oder Kobang | 3,3281 | – | G. 1,9826 S. 1,4078 |
5,589 |
Britisch-Ostindien: | ||||
Mohur à 15 Rupien | 11,6637 | 9162/3 | 10,6918 | 29,83 |
Doppelte, 2/3 und 1/3 M. nach Verhältnis. | ||||
Französisch-Ostindien: | ||||
Sternpagode | 3,4230 | 7912/3 | 2,8763 | 8,024 |
Persien: | ||||
1 Toman (Dukaten) | 3,4796 | 965,00 | 3,3579 | 9,368 |
1/2 „ | 1,7495 | 986,00 | 1,6936 | 4,725 |
Afrika. |
||||
Ägypten: | ||||
100-Piasterstück (Lira) | 8,500 | 875,00 | 7,4375 | 20,75 |
„ | 50-4,250 | 875,00 | 3,7187 | 10,375 |
„ | 25-2,125 | 875,00 | 1,8594 | 5,187 |
Bedidlik von 1839 | 8,5392 | 875,00 | 7,4718 | 20,847 |
Tunis: | ||||
Bumia (100 Piaster) | 19,492 | 900,00 | 17,5428 | 48,944 |
50-, 25-, 10-, 5-Piasterstücke nach Verhältnis. | ||||
Amerika. |
||||
Vereinigte Staaten: | ||||
Eagle à 10 $ (bis 1834) | 17,4955 | 9162/3 | 16,0376 | 44,745 |
1/2 u. 1/4 Eagle n. Verh. | ||||
Seit 1834: | ||||
Doppel-Eagle | 33,4359 | 900,00 | 30,0923 | 83,957 |
Eagle | 16,7180 | 900,00 | 15,0462 | 41,979 |
Halber Eagle | 8,3590 | 900,00 | 7,5231 | 20,989 |
Viertel Eagle | 4,1795 | 900,00 | 3,7615 | 10,495 |
Dollar ($) | 1,6718 | 900,00 | 1,5046 | 4,197 |
Mexiko: | ||||
Onza de Oro (16 $) | 27,0643 | 875,00 | 23,6813 | 66,07 |
Doppel-Hidalgo (20 $) | 33,840 | 875,00 | 29,6100 | 82,612 |
Hidalgo (10 Pesos) | 16,920 | 875,00 | 14,8050 | 41,306 |
Unterabteilungen n. Verhältnis. | ||||
Guatemala: | ||||
10 Pesos (= 50 Fr.) | 16,129 | 900,00 | 14,516 | 40,50 |
Costarica: | ||||
20 Pesos (= 100 Fr.) | 32,2581 | 900,00 | 29,0322 | 81,00 |
10, 5, 2, 1 P. n. Verhältn. | ||||
Argent. Konföderation: | ||||
Onza oder Doblon | 27,0857 | 815,00 | 22,0748 | 61,588 |
Bolivia: | ||||
Onza à 10 Escudos | 24,9616 | 900,00 | 22,4655 | 62,678 |
[Ξ]
Land und Münze | 1 | 2 | 3 | 4 |
Chile: | ||||
Condor à 10 Pesos | 15,253 | 900,00 | 13,7277 | 38,30 |
5, 2 und 1 C. n. Verh. | ||||
Ecuador: | ||||
Halbe Goldonza | 13,5430 | 844,00 | 11,4303 | 31,89 |
Kolumbien: | ||||
Condor à 10 Pesos | 16,4000 | 900,00 | 14,7600 | 41,18 |
Onza (= 80 Fr.) | 25,8064 | 900,00 | 23,2258 | 64,80 |
1/2, 1/4, 1/8 O. n. Verh. | ||||
Seit 1871: | ||||
Onza oder Doppel-Condor (= 100 Fr.) | 32,258 | 900,00 | 29,0322 | 81,000 |
1, 1/2, 1/5, 1/10 C. n. Verh. | ||||
Peru: | ||||
20-Solstück (100 Fr) | 32,2580 | 900,00 | 29,0322 | 81,00 |
10- „ | 16,1290 | 900,00 | 14,5161 | 40,50 |
„ | 5-8,0645 | 900,00 | 7,2580 | 20,25 |
„ | 2-3,2258 | 900,00 | 2,9032 | 8,10 |
„ | 1-1,6129 | 900,00 | 1,4516 | 4,05 |
Ältere: | ||||
Sol à 20 Pesos | 29,7543 | 900,00 | 26,7788 | 74,713 |
1/2, 1/4, 1/10 S. n. Verh. | ||||
Uruguay: | ||||
Doblon (= 10 Pesos) | 16,9700 | 917,00 | 16,5615 | 43,416 |
Halber Doblon | 8,4850 | 917,00 | 7,7807 | 21,708 |
Viertel-Doblon | 4,2425 | 917,00 | 3,8904 | 10,854 |
Brasilien: | ||||
20 Milreis | 17,9269 | 9162/3 | 16,4329 | 45,848 |
10 „ | 8,9634 | 9162/3 | 8,2164 | 22,924 |
„ | 54,4817 | 9162/3 | 4,1082 | 11,462 |
Australien. |
||||
1 u. 1/2 Sover. w. Engl. | ||||
II. Silbermünzen[2]. |
||||
Europa. |
||||
Deutsches Reich: | ||||
5-Markstück, gesetzlich | 27,7777 | 900,00 | 25,00 | 4,50 |
2- „ „ | 11,1111 | 900,00 | 10,00 | 1,80 |
1- „ „ | 5,5555 | 900,00 | 5,00 | 0,90 |
50-Pfennigstück, „ | 2,7777 | 900,00 | 2,5 | 0,45 |
20- „ „ | 1,1111 | 900,00 | 1,00 | 0,18 |
Thlr., vor 1857 geprägt | 22,272 | 750,00 | 16,704 | 3,006 |
„ nach 1857 „ | 18,518 | 900,00 | 16,666 | 3,00 |
Belgien: | ||||
5-Frankstück | 25,00 | 900,00 | 22,5 | 4,05 |
21/2- „ | 12,5 | 900,00 | 11,25 | 2,025 |
2- „ | 10,00 | 900,00 | 9,00 | 1,62 |
1- „ | 5,00 | 900,00 | 4,5 | 0,81 |
2-Frankst. (seit 1866) | 10,00 | 835,00 | 8,35 | 1,503 |
1- „ „ „ | 5,00 | 835,00 | 4,175 | 0,751 |
1/2- „ „ „ | 2,5 | 835,00 | 2,0875 | 0,375 |
Dänemark: | ||||
2-Kronenstück | 15,00 | 800,00 | 12,00 | 2,16 |
1- „ à 100 Öre | 7,5 | 800,00 | 6,00 | 1,08 |
50-Örestück | 5,00 | 600,00 | 3,00 | 0,54 |
40- „ | 4,00 | 600,00 | 2,4 | 0,432 |
25- „ | 2,42 | 600,00 | 1,452 | 0,261 |
10- „ | 1,45 | 331,00 | 0,480 | 0,086 |
Früher: | ||||
Speziesthaler (D. Rigsd.) | 28,8393 | 875,00 | 25,2816 | 4,550 |
Rigsdaler | 14,4466 | 875,00 | 12,6408 | 2,275 |
Frankreich: | ||||
5-Frankstück | 25,00 | 900,00 | 22,5 | 4,05 |
2- „ | 10,00 | 835,00 | 8,35 | 1,503 |
1- „ | 5,00 | 835,00 | 4,175 | 0,751 |
1/2- „ (50 C.) | 2,5 | 835,00 | 2,0875 | 0,375 |
1/5- „ (20 „ ) | 1,00 | 835,00 | 0,835 | 0,150 |
Griechenland: | ||||
Seit 1868: | ||||
5-Drachmenstück (= 5 Fr.) | 25,00 | 900,00 | 22,5 | 4,05 |
2- „ | 10,00 | 835,00 | 8,35 | 1,503 |
1- „ à 100 Lepta | 5,00 | 835,00 | 4,175 | 0,751 |
1/2- „ „ 50 „ | 2,5 | 835,00 | 2,0875 | 0,375 |
1/5- „ „ 20 „ | 1,00 | 835,00 | 0,835 | 0,15 |
Großbritannien: | ||||
a) Allgemein: | ||||
Crown (Krone) à 5 Sh. | 28,2759 | 925,00 | 26,1552 | 4,708 |
Half-Crown | 14,1379 | 925,00 | 13,0776 | 2,354 |
1 Shilling | 5,6552 | 925,00 | 5,2310 | 0,941 |
1/2 „ (Sixpence) | 2,8276 | 925,00 | 2,6155 | 0,470 |
1/3 „ (Fourpence) | 1,8850 | 925,00 | 1,7437 | 0,314 |
1/4 „ (Threepence[3]) | 1,4138 | 925,00 | 1,3077 | 0,235 |
Twopence | 0,9425 | 925,00 | 0,8718 | 0,157 |
Penny | 0,4712 | 925,00 | 0,4359 | 0,078 |
Florin à 2 Shilling | 11,3104 | 925,00 | 10,4621 | 1,883 |
b) Für Kanada: | ||||
1/2 Dollar (= 50 Cents) | 11,6638 | 925,00 | 10,7890 | 1,942 |
25, 20, 10, 5 Cents n. Verh. | ||||
c) Für Brit.-Guayana: | ||||
Gurd oder Kolon.-Dollar | 23,3276 | 8162/3 | 19,0509 | 3,429 |
2/3, 1/3, 1/6, 1/12 Gurd n. Verh. | ||||
Italien: | ||||
5-Lirestück (= 5 Fr.) | 25,00 | 900,00 | 22,5 | 4,05 |
2- „ | 10,00 | 835,00 | 8,35 | 1,503 |
1- „ | 5,00 | 835,00 | 4,175 | 0,751 |
1/2 u. 1/5 Lire n. Verhältn. | ||||
Niederlande: | ||||
Guldenstück à 100 Cents | 10,00 | 945,00 | 9,45 | 1,701 |
21/2-Guldenstück, Rijksd. | 25,00 | 945,00 | 23,625 | 4,252 |
1/2- „ | 5,00 | 945,00 | 4,725 | 0,850 |
25 Cents | 3,575 | 640,00 | 2,288 | 0,205 |
10 „ | 1,400 | 640,00 | 0,896 | 0,039 |
Norwegen: | ||||
2 Kronen (= 1/2 Spez.) | 15,00 | 800,00 | 12,00 | 2,16 |
1 Krone (= 1/4 „ ) | 7,5 | 800,00 | 6,00 | 1,08 |
4/5 Krone (= 80 Öre = 24 Skilling) | 6,00 | 800,00 | 4,8 | 0,864 |
50-Örestück (= 15 Sk.) | 5,00 | 600,00 | 3,00 | 0,54 |
40- „ (= 12 „ ) | 4,00 | 600,00 | 2,4 | 0,432 |
25- „ | 2,42 | 600,00 | 1,452 | 0,261 |
10- „ (= 3 Sk.) | 1,45 | 331,00 | 0,48 | 0,086 |
Früher: | ||||
Speziesthlr. à 120 Sk. | 28,8933 | 875,00 | 25,2817 | 4,55 |
Österreich-Ungarn: | ||||
2-Guldenstück | 24,6914 | 900,00 | 22,222 | 4,00 |
1- „ | 12,3457 | 900,00 | 11,111 | 2,00 |
1/4- „ | 5,3419 | 520,00 | 2,777 | 0,50 |
Mariatheresienthaler | 28,0627 | 8331/3 | 23,3856 | 4,209 |
Portugal: | ||||
5-Tostoesst. (= 500 R.) | 12,5 | 9162/3 | 11,4583 | 2,062 |
2- „ | 5,00 | 9162/3 | 4,5833 | 0,825 |
1 Tostao zu 100 Reis | 2,5 | 9162/3 | 2,2917 | 0,412 |
1/2 „ „ 50 „ | 1,25 | 9162/3 | 1,1458 | 0,206 |
Rumänien: | ||||
2-Leistück (= 2 Fr.) | 10,00 | 835,00 | 8,35 | 1,503 |
1 Leu à 100 Bani | 5,00 | 835,00 | 4,175 | 0,751 |
1/2 „ | 2,5 | 835,00 | 2,0875 | 0,375 |
Rußland u. Finnland: | ||||
1 Rubel à 100 Kopeken | 20,7315 | 8681/18 | 17,9961 | 3,239 |
1/2 „ (= 2 finnl. Markka) | 10,3658 | 8681/18 | 8,9980 | 1,619 |
1/4 „ (= 1 finnländ. Markka à 100 Penniä) | 5,1829 | 8681/18 | 4,4990 | 0,81 |
20-, 15-, 10- und 5-Kopekenstücke sind geringerwertige Scheidemünzen. | ||||
Schweden: | ||||
2-Kronorstück | 15,00 | 800,00 | 12,00 | 2,16 |
Krona | 7,5 | 800,00 | 6,00 | 1,08 |
50-Örestück | 5,00 | 600,00 | 3,00 | 0,54 |
40- „ | 4,00 | 600,00 | 2,4 | 0,432 |
25- „ | 2,42 | 600,00 | 1,452 | 0,261 |
10- „ | 1,45 | 331,00 | 0,48 | 0,086 |
Früher: | ||||
Spezies = 4 Riksdaler | 34,006 | 750,00 | 25,504 | 4,59 |
Schweiz: | ||||
5-Frankstück | 25,00 | 900,00 | 22,5 | 4,05 |
2- „ | 10,00 | 835,00 | 8,35 | 1,503 |
1- „ | 5,00 | 835,00 | 4,175 | 0,751 |
1/2 u. 1/5 Fr. n. Verhältn. |
[Ξ]
Land und Münze | 1 | 2 | 3 | 4 |
Serbien: | ||||
2-Dinarst. (= 200 Para) | 10,00 | 835,00 | 8,35 | 1,503 |
1- „ (= 100 „ ) | 5,00 | 835,00 | 4,175 | 0,751 |
1/2 „ (= 50 „ ) | 21/2 | 835,00 | 2,0875 | 0,375 |
Spanien: | ||||
5-Pesetastück (= 5 Fr.) | 25,00 | 900,00 | 22,5 | 4,05 |
2- „ | 10,00 | 835,00 | 8,35 | 1,503 |
1- „ | 5,00 | 835,00 | 4,175 | 0,751 |
1/2 u. 1/5 Pes. n. Verh. | ||||
Früher: | ||||
Peso duro, seit 1772 | 27,0643 | 9027/9 | 24,433 | 4,398 |
„ „ „ 1853 | 25,9601 | 900,00 | 23,3641 | 4,205 |
Türkei: | ||||
Jirmilik (= 20 Piaster) | 24,055 | 830,00 | 19,965 | 3,593 |
Onlik (= 10 „ ) | 12,027 | 830,00 | 9,982 | 1,796 |
Beschlik (= 5 „ ) | 6,013 | 830,00 | 4,991 | 0,898 |
Ikilik (= 2 „ ) | 2,405 | 830,00 | 1,996 | 0,359 |
Bir-grusch (Piaster, = 40 Para) | 1,202 | 830,00 | 0,997 | 0,179 |
Jarnulik (= 20 Para) | 0,601 | 830,00 | 0,498 | 8,089 |
Asien[4]. |
||||
Japan: | ||||
Jen, Handels-Jen à 100 Sen | 26,9564 | 900,00 | 24,2687 | 4,367 |
1/2 Jen (= 50 Sen) | 13,4782 | 800,00 | 10,7825 | 1,941 |
1/5 „ (= 20 „ ) | 5,3913 | 800,00 | 4,3130 | 0,776 |
1/10 „ (= 10 „ ) | 2,6956 | 800,00 | 2,1565 | 0,388 |
Handels- (Trade-) Doll. | 27,2156 | 900,00 | 24,4940 | 4,409 |
Britisch-Ostindien: | ||||
Kompanie-Rupie (= 15/16 Sikka-Rupie = 16 Annas à 12 Pice) | 11,6638 | 9162/3 | 10,6918 | 1,924 |
2, 1/2, 1/4, 1/8 K.-R. n. V. | ||||
Französisch-Ostindien: | ||||
Rupie von Ponditscherri; | 11,4104 | 9581/3 | 10,9349 | 1,968 |
Fanam, Fanoe à 80 Käsch | 1,4795 | 9081/3 | 1,3439 | 0,242 |
Niederländ.-Ostindien: | ||||
21/2, 1 und 1/2 Gulden, s. Niederlande. | ||||
Ruiter (= 315 Cents) | 32,574 | 937,00 | 30,5218 | 5,494 |
Siam: | ||||
Bat oder Tikal | 15,2278 | 928,00 | 14,1314 | 2,543 |
Salung oder Viertel-Bat | 3,9527 | 929,00 | 3,6721 | 0,661 |
Fuang oder Achtel-Bat | 1,9440 | 907,00 | 1,7632 | 0,317 |
Hinterindien: | ||||
Mexikan. u. span. Piaster, im Durchschnitt | – | – | – | 4,333 |
Persien: | ||||
Kran à 20 Shahis | 4,7812 | 960,00 | 4,5900 | 0,826 |
Panabad oder 1/2 Kran | 2,3906 | 960,00 | 2,2950 | 0,413 |
Kran, vor 1857 geprägt | 5,3550 | 960,00 | 5,1408 | 0,925 |
Afrika. |
||||
Ägypten: | ||||
10-Piasterstück | 12,5 | 900,00 | 11,25 | 2,025 |
5- „ | 6,25 | 900,00 | 5,625 | 1,012 |
21/2- „ | 3,125 | 900,00 | 2,8125 | 0,506 |
1- „ | 1,25 | 900,00 | 1,125 | 0,202 |
Marokko: | ||||
Mitskal à 10 Uckias, nach franz. Probe | 28,4703 | 850,00 | 24,1998 | 4,355 |
Tripolis: | ||||
Utchlik à 3 Gersch (Piaster), von 1835 | 15,26 | 3331/3 | 5,0867 | 0,915 |
Gersch (Piaster), von 1832, angeblich | 10,682 | 3331/3 | 3,5607 | 0,640 |
Tunis: | ||||
Rial Sebili (Piaster) à 16 Karub | 3,13 | 900,00 | 2,817 | 0,507 |
5, 4, 3, 2, 1, 1/2 R. n. Verh. | ||||
Ostafrika: | ||||
Mariatheresienthaler | 28,0627 | 8331/3 | 23,3856 | 4,209 |
Westafrika: | ||||
Span. und amerikanische Piaster, durchschnittlich | – | – | – | 4,333 |
Amerika. |
||||
Vereinigte Staaten: | ||||
Seit 1873: | ||||
Trade-Dollar | 27,2156 | 900,00 | 24,2940 | 4,409 |
Halber „ à 50 Cents | 12,5 | 900,00 | 11,25 | 2,025 |
Viertel- „ à 25 „ | 6,25 | 900,00 | 5,625 | 1,012 |
Fünftel- „ à 20 „ | 5,00 | 900,00 | 4,5 | 0,81 |
Dime „ à 10 „ | 2,50 | 900,00 | 2,25 | 0,405 |
Vor 1872: | ||||
Dollar | 26,7296 | 900,00 | 24,0566 | 4,330 |
1/2 Dollar | 12,4414 | 900,00 | 11,1972 | 2,015 |
1/4, 1/10, 1/20 Dollar nach Verhältnis. | ||||
Mexiko: | ||||
Peso duro oder Piaster à 100 Centavos | 27,0643 | 9027/9 | 24,4330 | 4,398 |
1/2, 1/4, 1/10 und 1/20 Peso nach Verhältnis. | ||||
Zentralamerika (Guatemala, Honduras, San Salvador, Nicaragua und Costarica): | ||||
Peso (seit 1870) à 8 Reales = 100 Centav. | 25,00 | 900,00 | 22,5 | 4,05 |
1/2 Peso = 50 Centav. (= 21/2 Fr.) | 12,5 | 835,00 | 10,4375 | 1,878 |
25-, 10-, 5-Centavosstücke nach Verhältnis. | ||||
Peso à 8 Reales, s. 1859 | 24,5623 | 9027/9 | 22,1743 | 3,991 |
Ursprüngl., bis 1847: | ||||
Peso duro | 27,0643 | 9027/9 | 24,4330 | 4,398 |
Argentina: | ||||
Peso von 1852, nach Untersuchung | 27,0670 | 900,00 | 24,3603 | 4,384 |
Bolivia: | ||||
Boliviano, s. 1863–71 | 24,9616 | 900,00 | 22,4655 | 4,043 |
„ seit 1871 (= 5 Fr.) | 25,00 | 900,00 | 22,5 | 4,05 |
1/2, 1/5, 1/10 und 1/20 Boliviano nach Verhältnis | ||||
Chile: | ||||
Peso (Dollar = 5 Fr.) | 25,00 | 900,00 | 22,5 | 4,05 |
1/2 Peso zu 50 Centavos | 12,5 | 900,00 | 11,25 | 2,025 |
20-Centavosstück | 4,6 | 900,00 | 4,14 | 0,745 |
Kolumbien (Ecuador, Neugranada, Venezuela): | ||||
Früher: | ||||
Peso zu 8 Real (s. 1823) | 27,0643 | 6662/3 | 18,0429 | 3,247 |
„ macuquina | 24,2730 | 750,00 | 18,2047 | 3,276 |
Jetzt: | ||||
Columbano, resp. Venezolano | 25,00 | 900,00 | 22,5 | 4,05 |
50-Centavosstück | 12,5 | 835,00 | 10,4375 | 1,878 |
20, 10 und 5 Centavos nach Verhältnis. | ||||
Peru: | ||||
1 Sol zu 100 Centavos (= 5 Fr.) | 25,00 | 900,00 | 22,5 | 4,05 |
1/2 Sol zu 50 Centavos | 12,5 | 900,00 | 11,25 | 2,025 |
1/5, 1/10, 1/20 Sol n. Verh. | ||||
Uruguay: | ||||
Peso zu 100 Centesimos | 25,48 | 917,00 | 23,3652 | 4,205 |
50, 20, 10 und 5 Cent. nach Verhältnis. | ||||
Brasilien: | ||||
2 Milreis (= 2000 Reis) | 25,00 | 900,00 | 22,5 | 4,05 |
1 „ (= 1000 „ ) | 12,5 | 900,00 | 11,25 | 2,025 |
500 Reisstück | 6,25 | 835,00 | 5,2188 | 0,939 |
Australien. |
||||
Rechnet wie England. |
Name des Landes | Wert in | Stück | I. | II. | III. | IV. | V. | VI. | VII. | VIII. | IX. | X. | XI. | XII. | Name des Landes |
1 und 100 Dollar amerikan. | 1 und 100 Drachmen griechisch | 1 und 100 Frank franz., Lira italienisch |
1 und 100 Gulden holländisch | 1 und 100 Gulden österreich. | 1 und 100 Kronen dänisch und schwedisch | 1 und 100 Mark deutsch | 1 und 100 Milreis portug. | 1 und 100 Pesetas spanisch | 1 und 100 Pfund Sterling englisch | 1 und 100 Piaster türkisch | 1 und 100 Rubel russisch | ||||
1] Dänemark u. Schweden | Kronen à 100 Öre | 1 100 |
3 Kr. 78 Ö. 378 Kronen |
71 Öre 71 Kronen |
71 Öre 71 Kronen |
1 Kr. 51 Ö. 151 Kron. |
1 Kr. 77 Ö. 177 Kronen |
– – |
888/9 Öre 88 K. 88 Öre |
4 Kr. 3 Ö. 403 Kronen |
71 Öre 71 Kronen |
18 K. 13 Ö. 1813 Kr. |
16 Öre 16 Kronen |
2 Kr. 88 Ö. 288 Kronen |
Dänemark u. Schweden [1 |
2] Deutschland | Mark à 100 Pfennig | 1 100 |
4 M. 25 Pf. 425 Mark |
80 Pfg. 80 Mark |
80 Pfg. 80 Mark |
1 M. 70 Pf. 170 Mark |
2 Mark 200 Mark |
1 M. 121/2 Pf. 1121/2 M. |
– – |
4 M. 54 Pf. 454 Mark |
80 Pfg. 80 Mark |
20 M. 40 Pf. 2040 M. |
18 Pfg. 18 Mark |
3 M. 24 Pf. 324 Mark |
Deutschland [2 |
3] England | Pfund Sterl. à 20 sh. à 12 d. | 1 100 |
4 sh. 2 d. £ 20. 16 s. 8 d. |
91/2 Pence £ 3. 19 s. 2 d. |
91/2 Pence £ 3. 19 s. 2 d. |
1 sh. 8 d. £ 8. 6 s. 8 d. |
1 sh. 111/2 d. £ 9. 15 s. 10 d. |
1 sh. 11/4 d. £ 5. 10 s. 5 d. |
1 Shilling 5 £ |
4 sh. 51/3 d. £ 22. 4 s. 5 d. |
91/2 Pence £ 3. 19 s. 2 d. |
– – |
21/8 Pence 173/4 sh. |
31/6 sh. £ 15. 16 s. 8 d. |
England [3 |
4] Frankreich | Frank à 100 Centimes | 1 100 |
5 Fr. 30 C. 530 Fr. |
1 Frank 100 Fr. |
– – |
2 Fr. 121/2 C. 2121/2 Fr. |
2 Fr. 50 C. 250 Fr. |
1 Fr. 40 C. 140 Fr. |
1 Fr. 25 C. 125 Fr. |
5 Fr. 671/2 C. 5671/2 Fr. |
1 Frank 100 Fr. |
251/2 Fr. 2550 Fr. |
221/2 Cent. 221/2 Fr. |
4 Frank 400 Fr. |
Frankreich [4 |
5] Griechenland | Drachme à 100 Lepta | 1 100 |
5 Dr. 30 L. 530 Drach. |
– – |
1 Drachme 100 Drach. |
21/8 Drach. 2121/2 Dr. |
21/2 Drach. 250 Drach. |
1 Dr. 40 L. 140 Drach. |
1 Dr. 25 L. 125 Drach. |
5 Dr. 671/2 L. 5671/2 Dr. |
1 Drachme 100 Drach. |
251/2 Dr. 2550 Dr. |
221/2 Lepta 221/2 Dr. |
4 Drach. 400 Drach. |
Griechenland [5 |
6] Holland | Gulden à 100 Cents | 1 100 |
2 G. 50 Cts. 250 G. |
47 Cents 47 Gulden |
47 Cents 47 Gulden |
– – |
1 G. 17 Cts. 117 Gulden |
66 Cents 66 Gulden |
59 Cents 59 Gulden |
2 G. 67 C. 267 Gulden |
47 Cents 47 Gulden |
12 G. 1200 G. |
103/5 Cts. 10 G. 60 C. |
1 G. 90 C. 190 Gulden |
Holland [6 |
7] Italien | Lira à 100 Centesimi | 1 100 |
5 Lire 30 C. 530 Lire |
1 Lira 100 Lire |
– – |
2 L. 121/2 C. 2121/2 Lire |
2 Lire 50 C. 250 Lire |
1 Lira 40 C. 140 Lire |
1 L. 25 C. 125 Lire |
5 L. 671/2 C. 5671/2 Lire |
1 Lira 100 Lire |
251/2 Lire 2550 Lire |
221/2 Cent. 221/2 Lire |
4 Lire 400 Lire |
Italien [7 |
8] Nordamerika | Dollar à 100 Cents | 1 100 |
– – |
184/5 Cents 18 D. 80 C. |
184/5 Cents 18 D. 80 C. |
40 Cents 40 Dollar |
47 Cents 47 Doll. |
261/2 Cents 261/2 Doll. |
231/2 Cts. 231/2 Doll. |
1064/5 Cts. 106 D. 80 C. |
184/5 Cts. 18 D. 80 C. |
44/5 Doll. 480 Doll. |
41/4 Cents 4 D. 25 C. |
761/4 Cents 76 D. 25 C. |
Nordamerika [8 |
9] Österreich | Gulden à 100 Kreuzer | 1 100 |
2 G. 121/2 Nkr. 212 G. 50 „ |
40 Neukr. 40 Gulden |
40 Neukr. 40 Gulden |
85 Neukr. 85 Gulden |
– – |
561/4 Neukr. 56 G. 25 Nk. |
50 Neukr. 50 Gulden |
2 G. 27 Nkr. 227 Gulden |
40 Neukr. 40 Gulden |
10 G. 20 Nk. 1020 G. |
9 Neukr. 9 Gulden |
1 G. 62 Nkr. 162 Gulden |
Österreich [9 |
10] Portugal | Milreis à 1000 Reis | 1 100 |
936 Reis 93 M. 600 R. |
176 Reis 17 M. 600 R. |
176 Reis 17 M. 600 R. |
3741/2 Reis 37 M. 450 R. |
4401/2 Reis 44 M. 50 R. |
2478/10 R. 24 M. 780 R. |
220 Reis 22 Milreis |
– – |
176 Reis 17 M. 600 R. |
4493 Reis 449 M. 300 R. |
3913/20 R. 3 M. 965 R. |
71313/20 R. 71 M. 365 R. |
Portugal [10 |
11] Rußland | Rubel à 100 Kopeken | 1 100 |
1 Rub. 31 K. 131 Rubel |
25 Kopeken 25 Rubel |
25 Kopeken 25 Rubel |
521/2 Kop. 521/2 Rub. |
617/10 Kop. 61 R. 70 K. |
347/10 Kop. 34 R. 70 K. |
31 Kopek. 31 Rubel |
1 R. 40 K. 140 Rubel |
25 Kopek. 25 Rubel |
6 R. 30 K. 630 Rubel |
55/9 Kopek. 5 R. 55 K. |
– – |
Rußland [11 |
12] Spanien | Peseta à 100 Centesimas | 1 100 |
530 Cent. 530 Pesetas |
1 Peseta 100 Peset. |
1 Peseta 100 Peset. |
2121/2 C. 2121/2 Pes. |
21/2 Pesetas 250 Pesetas |
140 Cent. 140 Peset. |
125 Cent. 125 Peset. |
5671/2 C. 5671/2 Pes. |
– – |
251/2 Pesos 2550 Pesos |
221/2 Cent. 221/2 Peset. |
4 Pesetas 400 Pesetas |
Spanien [12 |
13] Türkei | Piaster à 40 Para | 1 100 |
23 Pi. 24 P. 2360 Piast. |
4 Pi. 18 P. 445 Piaster |
4 Pi. 18 P. 445 Piaster |
9 Pi. 18 P. 945 Piast. |
11 Pi. 4 P. 1110 Piast. |
6 Pi. 10 P. 625 Piast. |
5 Pi. 22 P. 555 Piaster |
25 Pi. 9 P. 25221/2 Pr. |
4 Pi. 18 P. 445 Piast. |
1131/3 Pi. 113331/3 Pi. |
– – |
18 Piaster 1800 Piast. |
Türkei [13 |
Will man den Wert der eignen Valuta in fremder Währung wissen, z. B. den der deutschen Mark in russischer, dann suche man die Stelle, wo sich die deutsche Mark der senkrechten Reihe (VII) mit der wagerechten Rußlands (11) trifft, und umgekehrt.
- ↑ Reduktionsnorm: 1 kg feines Gold = 2790 deutsche Goldmark; 1 kg Gold = 151/2 kg Silber.
- ↑ Reduktionsnorm für die Feststellung des berechneten Wertes in Goldmark: 1 kg feines Gold = 151/2 kg feines Silber; 1 Thaler = 3 Mark; 1 g feines Silber = 18 deutsche Pfennig.
- ↑ = 6 Oboli = 30 Obolicci der Ionischen Inseln.
- ↑ China prägt weder Gold- noch Silbermünzen. Rechnungseinheit ist der Tael. Gewöhnlich werden 100 Piaster oder Dollar 72 Taels gleich gerechnet.