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MKL1888:Münzscheine

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Münzscheine“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Münzscheine“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 892
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Münzscheine. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 892. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:M%C3%BCnzscheine (Version vom 14.02.2025)

[892] Münzscheine nennt man solches Papiergeld, für welches volle Bardeckung in Barren oder gemünztem Geld hinterlegt ist. Ihre Verteidiger (besonders seiner Zeit Tellkampf) überschätzen die Gefahren der nicht voll gedeckten Noten und erblicken in dem Papiergeld nur ein Mittel für die Bequemlichkeit des Publikums beim Zählen, Versenden etc. Als Holland 1845 sein Münzwesen änderte, wurde in der Zwischenzeit die Lücke in den Umlaufsmitteln durch Ausgabe von 30 Mill. Gulden Münzscheinen ausgefüllt, die in dem Maß wieder eingezogen wurden, als die Umprägung der Münzen vorschritt.