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MKL1888:Märkisch-Schlesischer Landrücken

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Märkisch-Schlesischer Landrücken“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Märkisch-Schlesischer Landrücken“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 263
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Märkisch-Schlesischer Landrücken. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 263. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:M%C3%A4rkisch-Schlesischer_Landr%C3%BCcken (Version vom 12.01.2024)

[263] Märkisch-Schlesischer Landrücken, Höhenzug im norddeutschen Tiefland, der sich aus der Elbkrümmung unterhalb Magdeburg unausgesetzt nach OSO. durch die preußischen Provinzen Sachsen, Brandenburg und Schlesien zieht und sich in Polen, am Ursprung der Malapane, an das polnische Bergland anschließt. Durchbrochen wird er von der Spree, der Lausitzer Neiße, dem Bober und der Oder. In seinen einzelnen Teilen führt er eigne Namen: Fläming im Regierungsbezirk Potsdam, in der Provinz Sachsen und in Anhalt; Lausitzer Grenzwall im Regierungsbezirk Frankfurt; Katzenberge zwischen Bober und Oder in Schlesien; ebenda, im O. von der Oder, Trebnitzer Landrücken und im Regierungsbezirk Oppeln, nördlich von der Malapane, Oberschlesischer Jura. Er nimmt von W. nach O. an Höhe zu; während der Hagelberg im Fläming nur 201 m hoch ist, gibt es im Oberschlesischen Jura mehrere Höhen über 300 m. Unter den Diluvionen im W. und in der Mitte ist das Tertiärgebirge (Braunkohle) nachgewiesen, im O. tritt bereits die Juraformation mit Kalkstein- und Eisenerzlagern zu Tage. S. die Karten „Brandenburg“ und „Schlesien“.