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MKL1888:Lykóphron

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lykóphron“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Lykóphron“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 5
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Lykóphron. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 5. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lyk%C3%B3phron (Version vom 21.11.2023)

[5] Lykóphron, griech. Dichter und Grammatiker aus Chalkis auf Euböa, lebte in der ersten Hälfte des 3. Jahrh. v. Chr. zu Alexandria, bei der Ordnung der Bibliothek beschäftigt. Von seinen Schriften ist nur ein Gedicht: „Alexandra“, in 1474 iambischen Senaren übrig, das, poetisch wertlos und wegen der gehäuften Gelehrsamkeit und dunkeln Sprache fast ungenießbar, eine fortlaufende Weissagung der Kassandra über den Untergang Trojas und die Schicksale der darein verflochtenen Helden, bis auf Alexander d. Gr. fortgeführt, enthält. Neuere Ausgaben von Müller (Leipz. 1811), Bachmann (das. 1830), Dehèque (Par. 1853), Kinkel (Leipz. 1880). Vgl. Niebuhr, Über das Zeitalter Lykophrons des Dunkeln („Kleine historische Schriften“, Bonn 1828).