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MKL1888:Lyck

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lyck“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Lyck“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 2
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Lyck. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 2. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lyck (Version vom 21.11.2023)

[2] Lyck (Lyk), Kreisstadt im preuß. Regierungsbezirk Gumbinnen, am gleichnamigen See und Fluß, Knotenpunkt der Linien Insterburg-L. der Preußischen Staats- und Pillau-Prostken der Ostpreußischen Südbahn, Hauptstadt des Masurenlandes, 136 m ü. M., hat eine neue gotische evang. Pfarrkirche, ein altes Ordensschloß (auf einer Insel im See, 1273 erbaut), ein Gymnasium, ein Landgericht, eine Oberförsterei, eine Reichsbanknebenstelle, Maschinen-, Ziegel- und Lederfabrikation, Färberei, Knochen-, Öl- und Dampfschneidemühlen, Getreide- und Schweinehandel und (1885) mit der Garnison (2 Infanteriebataillone Nr. 45) 8624 meist evang. Einwohner. Zum Landgerichtsbezirk L. gehören die zehn Amtsgerichte zu Angerburg, Arys, Bialla, Johannisburg, Lötzen, L., Marggrabowa, Nikolaiken, Rhein und Sensburg.