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MKL1888:Luzk

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Luzk“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Luzk“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 1039
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Luzk. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 1039. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Luzk (Version vom 12.08.2021)

[1039] Luzk (poln. Luck), Kreisstadt im russ. Gouvernement Wolhynien, am Stür und Gushiz (Gishiz), hat ein Schloß (aus dem 16. Jahrh.), eine griechisch-katholische und 2 römisch-kath. Kirchen, 2 Nonnenklöster, 2 Synagogen (darunter eine karaitische), ein kath. Seminar und (1884) 13,771 Einw., welche einen nicht unbedeutenden Getreidehandel treiben. L. ist Sitz eines römisch-katholischen Bischofs. Im Kreis befinden sich acht große deutsche Kolonien. L. wird zuerst im 11. Jahrh. als Hauptstadt eines reichsunmittelbaren Fürstentums erwähnt und fiel 1791 an Rußland.