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MKL1888:Lugebil

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lugebil“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Lugebil“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 19 (Supplement, 1892), Seite 594
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Lugebil. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 19, Seite 594. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lugebil (Version vom 13.05.2024)

[594] Lugebil, Karl, Philolog, geb. 23. Nov. 1830 zu St. Petersburg, studierte daselbst 1848–52, wurde 1854 Oberlehrer der lateinischen Sprache am vierten Gymnasium, reiste 1859–61 in Deutschland, Italien und Griechenland, habilitierte sich 1862 an der Petersburger Universität und wurde an derselben 1868 außerordentlicher, 1872 ordentlicher Professor der griechischen Sprache und Litteratur. Er starb 9. Jan. 1880 in St. Petersburg. Von seinen Schriften erwähnen wir: „De Venere Coliade Genetyllide“ (Petersb. 1858), „Über das Wesen und die historische Bedeutung des Ostrakismos in Athen“ (Leipz. 1861), „Zur Geschichte der Staatsverfassung von Athen“ (das. 1871). Für die russischen Gymnasien bearbeitete er eine Ausgabe des „Nepos“ (3. Aufl., Petersb. 1889) und „Erstes griechisches Lesebuch für Gymnasien“ (das. 1885).