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MKL1888:Lucanus

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lucanus“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Lucanus“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 540
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Lucanus. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 540. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lucanus (Version vom 10.07.2023)

[540]  Lucanus, Friedrich, bekannt durch seine Thätigkeit im Kunstvereinsgebiet, geb. 3. Dez. 1793 zu Halberstadt, ward Apotheker und 1841 zugleich Lehrer der Chemie und Warenkunde an der Provinzialgewerbeschule daselbst, gründete 1828 zu Halberstadt die erste Kunstausstellung und den Kunstverein und gab dadurch den Anstoß zur Bildung ähnlicher Institutionen. Bis zu seinem Tod war er Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Kunstvereine westlich der Elbe und Leiter des Halberstädter Vereins sowie Konservator der Domschätze. L. bediente sich zuerst des Dammarharzes als Gemäldefirnis und erfand 1840 den Retouchierfirnis und die Balsammalerei. Er starb 23. Mai 1872 in Halberstadt. Er schrieb: „Nachweisung über die Harzmalerei der Alten“ (Halberst. 1840); „Anleitung zur Erhaltung, Reinigung und Wiederherstellung der Gemälde“ (4. Aufl., das. 1881); „Der Dom zu Halberstadt“ (das. 1837); „Wegweiser durch Halberstadt“ (2. Aufl., das. 1866); „Die Liebfrauenkirche zu Halberstadt“ (2. Aufl., das. 1872).