Zum Inhalt springen

MKL1888:Lott

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lott“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Lott“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 926
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Franz Karl Lott
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Lott. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 926. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lott (Version vom 10.01.2025)

[926] Lott, Franz Karl, Philosoph und Schulmann, geb. 28. Jan. 1807 zu Wien, studierte daselbst die Rechte und seit 1834 in Göttingen unter Herbarts Leitung Philosophie, habilitierte sich daselbst 1842 als Privatdozent, wurde 1848 außerordentlicher Professor der Philosophie zu Göttingen, 1849 außerordentlicher und 1857 ordentlicher Professor derselben zu Wien, 1864 Mitglied des k. k. Unterrichtsrats und starb 15. Febr. 1874 in Görz. L. gehört zu den scharfsinnigsten und eigentümlichsten Vertretern der Herbartschen Schule, wenngleich er außer seiner Hauptschrift: „Zur Logik“ (Götting. 1845, gegen Trendelenburg), seiner Habilitationsschrift „De animi immortalitate“ (das. 1842) und einer Rede zum Jubiläum Fichtes (Wien 1862) nur kleinere, meist pädagogische Aufsätze veröffentlicht hat. Seine „Kritik der Herbartschen Ethik“ erschien mit Herbarts Entgegnung erst nach seinem Tod (Wien 1874); seine „Metaphysik“ hat Vogt in Zillers „Pädagogischem Jahrbuch“ (12. Jahrg., 1880) aus dem Nachlaß herausgegeben. Vgl. Vogt, Franz Karl L. (Wien 1874).