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MKL1888:Lons le Saunier

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lons le Saunier“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Lons le Saunier“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 910
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Lons le Saunier. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 910. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lons_le_Saunier (Version vom 20.08.2021)

[910] Lons le Saunier (spr. long lö̆ ssōnjē), Hauptstadt des franz. Departements Jura, an der Vallière und der Eisenbahn Vesoul-Lyon, hat (1886) 10,010 (als Gemeinde 12,290) Einw., welche geschätzte Melonen, weiße Schaumweine, optische Instrumente und Bürsten etc. produzieren und Handel mit Vieh, Getreide, Holz, Käse und Siebwaren betreiben. L. ist Sitz eines Gerichts- und Assisenhofs, eines Handelsgerichts und besitzt ein Lyceum, Lehrer- und Lehrerinnenbildungsinstitut, eine Bibliothek von 25,000 Bänden und ein Museum. L. verdankt seinen Ursprung (im 4. Jahrh.) den reichlichen Salzquellen, welche zur Salzerzeugung und als Heilquellen benutzt werden. Am Hauptplatz erhebt sich das Denkmal des in der Nähe von L. gebornen Generals Lecourbe.