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MKL1888:Lindi

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lindi“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Lindi“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 530
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Lindi. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 530. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lindi (Version vom 22.11.2023)

[530]  Lindi, kleiner Hafen an der Küste von Deutsch-Ostafrika, unter 10° südl. Br., am Nordufer der schönen Bucht von L., die sich südwestwärts tief in die Küste hineinzieht, für den besten Hafen Ostafrikas gilt und den Ruhuhu aufnimmt. Die Stadt besteht aus kleinen, einstöckigen Steinhäusern und Negerhütten und hat etwa 2000 ständige Einwohner; der Wali bewohnt die Ruinen eines Forts aus der alten portugiesischen Zeit. L. ist Ausgangspunkt eines bedeutenden Karawanenverkehrs nach dem Nyassasee und führt namentlich vorzüglichen Gummi aus. Der Handel ist in den Händen von Indern.