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MKL1888:Letzte Ölung

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Letzte Ölung“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Letzte Ölung“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 731
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Letzte Ölung. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 731. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Letzte_%C3%96lung (Version vom 20.04.2023)

[731] Letzte Ölung, Sakrament der römischen und griechischen Kirche, bei bedenklich Erkrankten angewendet, besteht darin, daß der Priester Augen, Ohren, Nase, Mund und Hände des Kranken, bei männlichen Personen auch die Füße, kreuzweise mit geweihtem Öl bestreicht und dabei Gott um Gnade für die mit diesen Organen begangenen Sünden bittet. Ursprünglich als Heilmittel gedacht (nach Jak. 5, 14 f.), ist diese Ölung seit dem 8. Jahrh. zum Sterbesakrament geworden. S. Sakramente.