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MKL1888:Leiria

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Leiria“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Leiria“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 673
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Leiria. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 673. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Leiria (Version vom 04.08.2021)

[673] Leiria, Distriktshauptstadt in der portug. Provinz Estremadura, im schönen Thal des Liz gelegen, hat 2 got. Kirchen, Ruinen eines Schlosses, der ehemaligen Residenz des Königs Dionysius (Diniz), der gern hier verweilte, (1878) 3700 Einw. und ist Bischofsitz. In der Umgebung befinden sich Eisenbergwerke, Naphthagruben und Mineralquellen. Westlich von L. ziehen sich parallel mit der Küste Dünen hin, welche unter König Diniz im 13. Jahrh. durch Kiefernanpflanzungen befestigt wurden und gegenwärtig den großen Wald von L. (Pinhal de L., 11,500 Hektar) mit bedeutendem Holz- und Harzertrag bilden.