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MKL1888:Lavisse

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lavisse“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Lavisse“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 521
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Lavisse. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 521. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lavisse (Version vom 21.05.2021)

[521]  Lavisse (spr. -wíß), Ernest, franz. Geschichtschreiber, geb. 17. Dez. 1842 zu Nouvion en Thiérache (Aisne), besuchte die Normalschule zu Paris bis 1865, ward 1875 Maître de conférences an dieser Anstalt und 1888 Professor der neuern Geschichte an der Faculté des lettres der Pariser Universität. Er schrieb: „De Hermanno Salzensi, ordinis teutonici magistro“ (1875); Étude sur l’une des origines de la Monarchie prussienne ou la Marche de Brandebourg sous la dynastie ascanienne“ (1875); „Études sur l’histoire de Prusse“ (1879); Essais sur l’Allemagne impériale“ (1888); „Trois empereurs d’Allemagne. Guillaume I, Frédéric III, Guilaume II“ (1888). Auch beschäftigte er sich mit der Reform des Unterrichts und veröffentlichte: „Questions d’enseignement national“ (1885) und „Études et étudiants“ (1889). Als Einleitung zu einer französischen Übersetzung von Freemans „Historical geography of Europe“ schrieb er eine „Dissertation sur l’histoire générale de l’Europe“.