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MKL1888:Kuschiten

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kuschiten“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Kuschiten“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 355
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Kuschiten. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 355. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kuschiten (Version vom 18.11.2022)

[355] Kuschiten, die Bewohner des Landes Kusch (s. d.); im weitern Sinne nach Lepsius’ in seiner „Nubischen Grammatik“ (Berl. 1880) aufgestellter, aber gegenwärtig verworfener Ansicht die ostafrikanischen, nichtsemitischen Völker, also die Galla, Somal, Bischarin u. a., sowie die Bewohner der arabischen Weihrauchländer, die Ureinwohner Babyloniens und Phönikiens. In der Genesis (Kap. 10) wird Nimrod ein Sohn Kusch’, eines Sohns Hams, genannt.