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MKL1888:Kupferschwärze

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kupferschwärze“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Kupferschwärze“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 328
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Kupferschwärze. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 328. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kupferschw%C3%A4rze (Version vom 17.01.2023)

[328] Kupferschwärze (Tenorit, Schwarzkupfererz), Mineral aus der Ordnung der Hydroxyde, findet sich amorph, traubig, nierenförmig, als Überzug, derb, eingesprengt und angeflogen, ist bräunlich- oder bläulichschwarz, matt, undurchsichtig, besteht aus Kupferoxyd mit Manganoxyd, Eisenoxyd und Wasser; findet sich bei Lauterberg am Harz, Freiberg, Herrensegen im Schwarzwald, Siegen, Oravitza. Hierher gehört auch der Malakonit, welcher sich in braunschwarzen, teilweise blätterigen, metallisch glänzenden Massen zu Copper-Harbor am Obern See und in Südaustralien in verhüttungswürdiger Menge findet.