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MKL1888:Kumaon

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kumaon“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Kumaon“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 514
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Kumaon. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 514. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kumaon (Version vom 29.01.2023)

[514]  Kumaon, Division der britisch-ind. Provinz Nordwestprovinzen, im westlichen Himalaja, im N. von Tibet, im O. von Nepal begrenzt, 12,438 qkm (585 QM.) groß mit (1881) 1,046,263 Einw. (91,3 Proz. Hindu, 8,4 Proz. Mohammedaner). Das Land ist teilweise eben, sumpfig und ungesund und steigt in dem eigentlichen K. zu bedeutenden Höhen auf (Nanda Dewi 7841 m), an deren Abhängen wertvolle Wälder der Ausbeute harren. Ackerboden ist wenig vorhanden, in neuester Zeit nimmt die Theekultur zu, auch baut man in den höhern Lagen Kartoffeln. Hauptort ist Almora; die Gesundheitsstation Naini Tal ist mehrere Monate lang im Jahr Sitz der Verwaltung der Nordwestprovinzen und Residenz des Lieutenant-Governors.