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MKL1888:Klencke

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Klencke“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Klencke“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 9 (1887), Seite 835
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Klencke. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 835. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Klencke (Version vom 03.05.2023)

[835] Klencke, 1) Hermann, Arzt, geb. 16. Jan. 1813 zu Hannover, praktizierte daselbst, in Leipzig, Braunschweig und seit 1851 wieder in Hannover, wo er 11. Okt. 1881 starb. Er gründete mit Richter die „Allgemeine Zeitung für Militärärzte“, schrieb „Experimente über die Kontagiosität der Eingeweidewürmer“ (Jena 1844), „Über die Verderbnis der Zähne“ (2. Aufl. Leipz. 1850), „Die Fehler der menschlichen Stimme und Sprache“ (2. Aufl., Kassel 1851), „Heilung des Stotterns“ (2. Aufl., Leipz. 1863) und leitete bis 1867 ein Heilinstitut für Sprachkranke. Er entfaltete auch eine fruchtbare Thätigkeit zur Popularisierung der Naturwissenschaft und der Gesundheitspflege und schrieb unter anderm: „Illustriertes Lexikon der Verfälschungen“ (2. Aufl., Leipz. 1878), „Hauslexikon der Gesundheitslehre“ (7. Aufl., das. 1880), eine Biographie A. v. Humboldts (7. Aufl., Leipz. 1875) und zum Teil unter dem Namen Hermann v. Maltitz eine lange Reihe kulturhistorischer und sozialer Romane.

2) Karoline Luise, s. Karsch.