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MKL1888:Kielhorn

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kielhorn“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Kielhorn“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 9 (1887), Seite 718
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Kielhorn. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 718. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kielhorn (Version vom 13.09.2023)

[718] Kielhorn, Lorenz Franz, Sanskritist, geb. 31. Mai 1840 zu Osnabrück, machte seine Studien auf den Universitäten zu Göttingen, Breslau und Berlin, zuletzt in London und Oxford, war 1866–81 Professor des Sanskrits am Deccan College zu Puna in Ostindien (von der Königin von England zum Companion of the Order of the Indian Empire ernannt) und bekleidet seit 1882 die gleiche Stelle an der Universität Göttingen. Von seinen Veröffentlichungen sind hervorzuheben: „Çântanava’s Phitsûtra“ (mit Übersetzung, Leipz. 1866); „Nâgojîbhatta’s Paribhâshenduçekhara“ (Bd. 1, Text, Bombay 1868; Bd. 2, Übersetzung, 1874, in den von ihm und Bühler 1866 gegründeten „Bombay Sanskrit Series“); „Sanskrit grammar“ (Bombay 1870, 2. Aufl. 1880); „Kâtyâyana and Patanjali“ (das. 1876); „Vyâkaranamahâbhâshya“ (Bd. 1–3, das. 1880–85); „Report on the search for Sanskrit MSS.“ (das. 1881).