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MKL1888:Ilanz

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Ilanz“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Ilanz“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 8 (1887), Seite 886
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Ilanz. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 886. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ilanz (Version vom 16.07.2021)

[886] Ilanz (rätoroman. Glion), altertümliches Landstädtchen im schweizer. Kanton Graubünden, 718 m ü. M., am Rhein, mit (1880) 872 meist protestantischen und rätoroman. Einwohnern. Es war ehemals Hauptort des Grauen Bundes. Seit die Graubündner Thäler stärkern Touristenzudrang haben, ist I., als bequeme Station für Exkursionen, namentlich nach dem nahen Piz Mundaun (2065 m) sowie in die Thäler Lugnetz und Tavetsch, in eine bessere Ära getreten. Der Name I. ist korrumpiert aus dem rätoromanischen ils ogns, ils ons, „die Erlen“, nach den Erlengebüschen, welche den dort in den Vorderrhein mündenden Glenner einsäumen.