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MKL1888:Ikosaëder

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Ikosaëder“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Ikosaëder“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 8 (1887), Seite 886
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Ikosaëder. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 886. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ikosa%C3%ABder (Version vom 14.01.2023)

[886] Ikosaëder (griech., Zwanzigflächner), in der Stereometrie eins der fünf regulären Polyeder. Es wird von 20 gleichseitigen Dreiecken begrenzt, hat 30 Kanten, in denen sich die Flächen unter 138°11′23″ schneiden, und 12 fünfflächige Ecken. Als Kristallform kommt dieses reguläre I. nicht vor, indessen bilden manche Pentagondodekaeder mit dem regulären Oktaeder eine Kombination, die demselben sehr nahekommt, aber von nur acht gleichseitigen neben zwölf gleichschenkeligen Dreiecken begrenzt wird; vgl. Kristall.