MKL1888:Heteronomīe
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[490] Heteronomīe (griech.), in der kritischen Philosophie die Unselbständigkeit der menschlichen Vernunft, insofern diese den sinnlichen Neigungen und Trieben oder der zwingenden Gewalt der Naturgesetze nachgibt (s. Vernunft); dann das Erhalten der Gesetze von einem andern, im Gegensatz zu Autonomie (s. d.).