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MKL1888:Heteronomīe

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Heteronomīe“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Heteronomīe“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 8 (1887), Seite 490
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Heteronomīe. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 490. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Heteronom%C4%ABe (Version vom 01.10.2022)

[490] Heteronomīe (griech.), in der kritischen Philosophie die Unselbständigkeit der menschlichen Vernunft, insofern diese den sinnlichen Neigungen und Trieben oder der zwingenden Gewalt der Naturgesetze nachgibt (s. Vernunft); dann das Erhalten der Gesetze von einem andern, im Gegensatz zu Autonomie (s. d.).