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MKL1888:Hesiŏne

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Hesiŏne“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Hesiŏne“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 8 (1887), Seite 463
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Hesiŏne. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 463. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Hesi%C5%8Fne (Version vom 30.04.2023)

[463] Hesiŏne, Tochter des troischen Königs Laomedon und der Leukippe, sollte durch ihren Tod den Zorn des Poseidon und Apollon versöhnen, welche Troja für ihres Vaters Wortbrüchigkeit mit einem furchtbaren Meerungeheuer heimsuchten, und ward deshalb diesem zur Beute an einen Felsen geschmiedet. Herakles, der von seinem Zuge gegen die Amazonen gerade in die Gegend kam, versprach, das Mädchen zu befreien, wenn Laomedon ihm die herrlichen Rosse geben wollte, die er einst für den geraubten Ganymedes von Zeus erhalten hatte. Laomedon ging auf die Bedingung ein, und Herakles befreite die H. Da jener aber wortbrüchig wurde, tötete ihn der Heros und gab H. seinem Genossen Telamon zur Gemahlin, dem sie den Teukros gebar.