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MKL1888:Helmle

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Helmle“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 367
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Helmle. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 367. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Helmle (Version vom 28.07.2021)

[367] Helmle, Lorenz, Glasmaler, geb. 1783 zu Breitenau im badischen Schwarzwald, unterstützte seinen Vater im Malen von Zifferblättern und kam 1822 mit seinem ältern Bruder, Andreas (gest. 1845), nach Freiburg. Hier wurde es ihnen durch Unterstützung des Grafen von Reinach möglich, sich der Glasmalerei zu widmen, für welche sie besonders in dem Münster Anregung fanden. Im Auftrag des Grafen fertigten sie mehrere Fenster für die südliche Seite sowie für die Abendmahls- und Grablegungskapellen des Münsters. Ihre spätern Arbeiten gingen meist nach der Schweiz, nach Frankreich und England. Zu den gelungensten Werken Lorenz Helmles zählen zwei große Fenster im Dom zu Mainz und ein großes Prachtfenster (die heil. Theresia) in der Kirche von Bergheim bei Köln. H. starb 15. Febr. 1849.