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MKL1888:Heineken

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Heineken“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Heineken“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 8 (1887), Seite 307
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Heineken. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 307. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Heineken (Version vom 08.10.2024)

[307] Heineken, Karl Heinrich von, Kunstschriftsteller, geb. 1706 zu Lübeck, ward Privatsekretär und Vertrauter des Grafen von Brühl, als solcher in den Adelstand erhoben, Geheimrat und Administrator der Brühlschen Privatgüter und nach Brühls Tod (1763) als der Teilnahme an den Unterschlagungen, deren derselbe angeklagt war, verdächtig verhaftet, bald aber wieder freigelassen. Er starb 23. Jan. 1791 auf seinem Gut Altdöbern in der Niederlausitz. H. ließ auf seine Kosten das Prachtwerk „Recueil d’estampes d’après les plus célèbres tableaux de la galerie royale de Dresde“ (Dresd. 1755–57, 2 Bde.) ausführen und schrieb: „Nachrichten von Künstlern und Kunstsachen“ (Leipz. 1768–71, 2 Bde.; Fortsetzung, 1. Bd., Dresd. u. Leipz. 1786); „Idée générale d’une collection complète d’estampes“ (Wien u. Leipz. 1770); „Dictionnaire des artistes dont nous avons des estampes“ (Leipz. 1778–90, 4 Bde., bis D reichend).