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MKL1888:Hautecombe

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Hautecombe“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Hautecombe“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 8 (1887), Seite 234
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Hautecombe. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 234. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Hautecombe (Version vom 15.09.2022)

[234] Hautecombe (spr. oht-kóngb), ehemalige Cistercienserabtei im franz. Departement Savoyen, Arrondissement Chambéry, am See Bourget, 1125 gegründet, Begräbnisstätte der Fürsten aus dem Hause Savoyen. Aus ihr gingen die Päpste Cölestin IV. und Nikolaus III. hervor. Das gegenwärtige Kloster datiert von 1743. Im Revolutionskrieg 1792 und 1793 wurde die Abtei ausgeplündert und 1800 in eine Fayencefabrik umgewandelt. König Karl Felix von Sardinien kaufte die Abtei 1824 wieder und ließ sie im gotischen Stil restaurieren. Die Kirche besitzt außer den savoyischen Grabmälern mehrere Kunstwerke. Bei der Abtretung von Savoyen behielten sich die Könige von Italien das Eigentumsrecht an der Abtei vor.