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MKL1888:Griffiths Weiß

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Griffiths Weiß“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Griffiths Weiß“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 7 (1887), Seite 738
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Griffiths Weiß. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 738. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Griffiths_Wei%C3%9F (Version vom 27.12.2022)

[738] Griffiths Weiß (Zinkolith), weiße Farbe, welche durch Fällen einer Lösung von Zinkvitriol mit Schwefelbaryum erhalten wird. Der aus schwefelsaurem Baryt und Schwefelzink bestehende Niederschlag wird geglüht und dient dann als Bleiweißsurrogat. Röstet man das Präparat unter Anwendung von überhitztem Wasserdampf, so erhält man eine schwefelfreie Farbe (Meißners Weiß). Ähnlich ist das Lithopon, welches aber nur 10–15 Proz. Schwefelzink enthält. Diese Farben werden als Malerfarben benutzt und zeichnen sich durch große Beständigkeit aus.