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MKL1888:Gregorios Thaumaturgos

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Gregorios Thaumaturgos“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Gregorios Thaumaturgos“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 7 (1887), Seite 658
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Gregorios Thaumaturgos. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 658. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gregorios_Thaumaturgos (Version vom 14.08.2023)

[658] Gregorios Thaumaturgos („Wunderthäter“) hieß ursprünglich Theodoros und war um 210 n. Chr. zu Neucäsarea in Pontus geboren. Nach dem Tod seines Vaters (231) für das Christentum gewonnen, ward er in dieses durch achtjährigen Umgang mit Origenes im palästinischen Cäsarea tiefer eingeweiht und 240 nach seiner Rückkehr in seine Vaterstadt zum Bischof erwählt. Er starb um 270 und erhielt wegen der von ihm verrichteten Wunder den Namen des Thaumaturgen. Seine Schriften finden sich gesammelt im 3. Band von Gallandis „Bibliotheca patrum“. Vgl. Ryssel, G. T. nebst Übersetzung zweier bisher unbekannter Schriften Gregors aus dem Syrischen (Leipz. 1880).