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MKL1888:Goldoxydul

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Goldoxydul“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Goldoxydul“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 7 (1887), Seite 493
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Goldoxydul. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 493. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Goldoxydul (Version vom 06.01.2025)

[493] Goldoxydul Au2O wird aus Goldchloridlösung durch salpetersaures Quecksilberoxydul gefällt, ist dunkelviolett, zerfällt beim Erhitzen in Gold und Sauerstoff, gibt mit Salzsäure Goldchlorid und Gold und mit unterschwefligsaurem Natron unterschwefligsaures Goldoxydulnatron (Sel d’or, Goldsalz) Au2Na6(S2O3)4, welches farblose Kristalle bildet, in Wasser, nicht in Alkohol löslich ist und beim Erhitzen sich zersetzt. Es wird in der Photographie benutzt.