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MKL1888:Goldmark

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Goldmark“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Goldmark“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 7 (1887), Seite 492
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Goldmark. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 492. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Goldmark (Version vom 06.01.2025)

[492] Goldmark, Karl, Komponist, geb. 18. Mai 1832 zu Keszthely in Ungarn, bildete sich von 1844 an in Wien unter Jansas Leitung zum Violinspieler aus, wandte sich jedoch, nachdem er 1847 ins dortige Konservatorium eingetreten war, vorwiegend dem Klavierspiel sowie der Komposition zu und trat 1857 in einem eignen Konzert mit einer Anzahl beifällig aufgenommener Arbeiten (unter andern einem Klavierkonzert) in die Öffentlichkeit. Im folgenden Jahr siedelte er nach Pest über, kehrte jedoch, nachdem seine Ouvertüre „Sakuntala“ in weiten Kreisen Beifall gefunden hatte, nach Wien zurück, wo er jetzt noch lebt. Hier gelangte 1875 im Hofoperntheater seine erste Oper: „Die Königin von Saba“, zur Aufführung, welche in der Folge auch auf verschiedenen Bühnen Deutschlands und Italiens erschien. Von seinen übrigen Arbeiten haben namentlich zahlreiche Instrumentalwerke, darunter eine Symphonie: „Ländliche Hochzeit“, weite Verbreitung erlangt.