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MKL1888:Goldfuß

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Goldfuß“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 7 (1887), Seite 488
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Goldfuß. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 488. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Goldfu%C3%9F (Version vom 05.01.2025)

[488] Goldfuß, Georg August, Paläontolog und Zoolog, geb. 18. April 1782 zu Thurnau bei Baireuth, studierte in Berlin und Erlangen Naturwissenschaften, habilitierte sich 1804 an letzterer Universität als Privatdozent, ging 1818 als Professor der Zoologie und Mineralogie nach Bonn, erhielt hier die Oberaufsicht über das zoologische Museum und die Petrefaktensammlung, die er (Düsseld. 1826) beschrieb, sowie die Leitung des naturhistorischen Seminars und starb 2. Okt. 1848. Er schrieb: „Enumeratio insectorum eleutheratorum“ (Erlang. 1805); „Die Umgebungen von Muggendorf“ (das. 1810); gemeinschaftlich mit Bischoff: „Beschreibung des Fichtelgebirges“ (Nürnb. 1816, 2 Bde.); „Handbuch der Zoologie“ (das. 1821, 2 Bde.; neue Auflage u. d. T.: „Grundriß der Zoologie“, das. 1826); „Beiträge zur vorweltlichen Fauna des Steinkohlengebirges“ (Bonn 1847); „Der Schädel des Mosasaurus“ (das. 1847). Sein Hauptverdienst beruht in der Herausgabe des großen Werkes „Petrefacta Germaniae“ (teilweise mit dem Grafen zu Münster bearbeitet, Düsseld. 1826–44, 3 Bde. Text und 3 Bde. Abbildungen; 2. Aufl., Leipz. 1862–63, mit 200 Tafeln, unvollendet), neben welchem er auch einen „Naturhistorischen Atlas mit Beschreibungen“ (Düsseld. 1824–44, 23 Lfgn.) veröffentlichte.