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MKL1888:Goldenthal

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Goldenthal“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Goldenthal“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 7 (1887), Seite 487
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Goldenthal. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 487. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Goldenthal (Version vom 05.01.2025)

[487] Goldenthal, Jakob, Orientalist, geb. 1815 zu Brody in Galizien, gest. 27. Dez. 1868 als Professor an der Universität in Wien. Verdienstvoller als seine selbständigen Arbeiten (teilweise in den Denkschriften der Wiener Akademie, deren korrespondierendes Mitglied er war) sind die von ihm veranstalteten Ausgaben mehrerer handschriftlichen Werke aus der ältern jüdischen Litteratur, wie: Algazzalis „Meisan al-Almal“ (Leipz. 1839), Todrosis hebräische Bearbeitung des Averroesschen Kommentars zu Aristoteles’ „Rhetorik“ (das. 1842), „Kalonymi apologia Maimonidis“ (das. 1845), Nissim ben Jakobs „Clavis talmudica“ (Wien 1847), „Rieti und Marini oder Dante und Ovid in hebräischer Umkleidung“ (das. 1851) u. a. Auch schrieb er eine arabische Grammatik in hebräischer Sprache (Wien 1857).