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MKL1888:Gießhübel

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Gießhübel“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Gießhübel“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 7 (1887), Seite 337
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Gießhübel. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 337. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gie%C3%9Fh%C3%BCbel (Version vom 27.12.2022)

[337] Gießhübel, 1) Stadt, s. Berggießhübel. – 2) (Gießhübl-Puchstein) Badeort in der böhm. Bezirkshauptmannschaft Karlsbad, an der Eger, mit drei alkalischen Säuerlingen, von denen die am meisten benutzte König Otto-Quelle (auch als „Gießhübler“ in enormen Quantitäten versandt) in 1 Lit. 0,8563 kohlensaures Natron, 0,2413 kohlensaure Kalkerde, 0,1698 kohlensaure Magnesia und 0,0649 schwefelsaures Kali enthält und besonders bei chronischem Bronchialkatarrh, Magenkatarrh und Gicht mit Erfolg getrunken wird. Der kleine, aufstrebende Kurort, welcher zur Gemeinde Rodisfort gehört, hat schöne Trinkhallen und Promenaden, eine Kaltwasserheilanstalt, Sauerbrunnen-, Moorsalz-, Fichtennadel- und Flußbäder. Vgl. Löschner, Der Kurort Puchstein in Böhmen (10. Aufl., Wien 1883).