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MKL1888:Getreidelaubkäfer

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Getreidelaubkäfer“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Getreidelaubkäfer“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 7 (1887), Seite 271
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Getreidelaubkäfer. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 271. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Getreidelaubk%C3%A4fer (Version vom 06.05.2024)

[271] Getreidelaubkäfer (Anisoplia fruticola Fabr., s. Tafel „Käfer“), Käfer aus der Gruppe der Pentameren und der Familie der Blatthornkäfer (Lamellicornia Latr.), 8–11 mm lang, erzgrün, unten dicht weiß, am punktierten Halsschild gelb behaart, auf den Flügeldecken fein runzelig punktiert, undeutlich gestreift, beim Männchen rostrot, beim Weibchen mehr gelb und bei diesem um das Schild mit einem viereckigen, grünen Fleck gezeichnet, mit dreiblätterigem Endknopf an den Fühlern und vorn verschmälertem Kopfschild mit aufgebogenem Rande. Der G. benagt die Kornähren zur Zeit der Blüte und kurz darauf und wird dadurch schädlich. Die Larve frißt vielleicht an den Wurzeln des Getreides. Diese Art findet sich hauptsächlich in Norddeutschland, die etwas größere, A. agricola Fabr., in Süddeutschland, andre Arten in Südeuropa.