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MKL1888:Geologische Formation

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Geologische Formation“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Geologische Formation“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 7 (1887), Seite 130132
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Geologische Formation. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 130–132. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Geologische_Formation (Version vom 10.01.2023)

[130] Geologische Formation (hierzu die Tafel „Geologische Formationen“, mit Textblatt), auch Gebirgsformation, nach der vom Geologenkongreß vereinbarten Nomenklatur geologisches System, eine größere Anzahl von Bestandteilen der festen Erdkruste, Gesteinen, welche durch gemeinsame Eigenschaften der Lagerung, der Struktur und, wenn solche vorhanden, der Einschlüsse organischer Abstammung (Petrefakten) einen gewissen Zusammenhang kundgeben und durch jene Eigenschaften auf einen gemeinsamen (analogen und annähernd gleichzeitigen) Ursprung schließen lassen. Bei der Bestimmung der Reihenfolge in der Bildung der Gesteine, d. h. des relativen Alters derselben, geht man aus von den geschichteten Gesteinen (s. Gesteine) und wendet unter der Voraussetzung, daß jede Schicht ursprünglich horizontal oder doch annähernd horizontal gebildet wurde, als logische Konsequenz dieser Voraussetzung den weitern [131] Satz an, daß die unterlagernde Schicht die ältere, die höher gelegene die jüngere sei, ein Satz, welcher nur in seltenen Fällen, wenn Schichtsysteme durch spätere Prozesse (Verwerfung) senkrecht aufgerichtet wurden, kein Resultat ergibt und ein falsches in den noch seltenern Fällen, wenn Überstürzungen (Überkippungen) von Schichtsystemen stattgefunden haben, so daß die ursprünglich untere Schicht nunmehr die über ihr abgelagerte bedeckt und dadurch das Verhältnis der zeitlichen Folge geradezu umgekehrt wird, d. h. die ältere Schicht jünger erscheint als die nach ihr gebildete. Gewinnt man so das relative Alter einer Mehrzahl an einem Beobachtungsort vorkommender Schichten, so führt die Identifizierung einer oder mehrerer Schichten des Systems des einen Beobachtungsortes mit solchen eines zweiten Beobachtungsortes, welche an dieser zweiten Stelle von wesentlich andern Schichten über- oder unterlagert werden, zu einer Vermehrung der Kenntnis weiterer Schichten in Bezug auf ihr relatives Alter. Die hierzu notwendige Identifizierung fern voneinander entwickelter Schichten würde nur auf dem mitunter undurchführbaren, immer leicht trügerischen Vergleich der Gesteinsbeschaffenheit des geschichteten Materials beruhen, wenn sich nicht der Erfahrungssatz ergeben hätte, daß sich innerhalb einer jeden Entwickelungsperiode der Erde über die ganze Oberfläche derselben stets ein gemeinsamer Charakter der Tier- und Pflanzenwelt nachweisen läßt. So führen in der Regel gleichalterige Schichten übereinstimmende Reste dieser Tier- und Pflanzenwelt (Versteinerungen, Petrefakten), welche sich dann, wenn sie charakteristisch und zugleich nicht zu selten sind, praktisch als Erkennungsmittel für die Gleichalterigkeit ausnutzen lassen (Leitfossilien). Wo Petrefakteneinschlüsse (wie namentlich in den ältesten Schichten) fehlen, da ist man auf den Versuch, nach Gesteinsmaterial zu identifizieren, ausschließlich angewiesen. Durch die Übertragung dieser angedeuteten Beobachtungsprinzipien auf eine große Menge von Beobachtungsstellen ist man (immer zunächst nur für die geschichteten Gesteine) zur Aufstellung eines großen Profils gekommen, in welchem jede charakterisierbare Schicht nach ihrem relativen Alter oder, wie man es nennt, nach ihrer bathrologischen Stellung (von bathron, griech., „Stufe, Sitz“) eingetragen ist. Des öftern wird sich bei dieser Operation herausstellen, daß, wenn von drei Schichten oder Schichtsystemen des einen Beobachtungsortes die obere und die untere sich nach der Gesteinsbeschaffenheit und den Leitfossilien identifizieren läßt mit der obern und untern einer Dreizahl von Schichten oder Schichtsystemen an einem zweiten Ort, für die mittlern Schichten beiderorts eine solche Übereinstimmung fehlt. Man schließt dann auf zwar gleichzeitige, aber unter verschiedenen Verhältnissen gebildete Schichten (Faciesbildung, s. Facies). Freilich wird oft genug über das relative Alter ganzer Schichtsysteme Unbestimmtheit herrschen, dann nämlich, wenn dieselben, an sich versteinerungsleer, von Schichten über- und unterlagert sind, welche ihrer bathrologischen Stellung nach zwar vollkommen bekannt sind, aber zwischen sich einen zu großen Spielraum für das relative Alter des eingeschlossenen Materials übriglassen.

Ein mit den geschilderten Hilfsmitteln entworfenes ideales Normalprofil aller Schichten, welche sich irgendwo beobachten und einordnen lassen, ist nun in verschiedene Abteilungen gebracht worden, für welche man auf dem internationalen Geologenkongreß folgende, immer größere Schichtenkomplexe umfassende Ausdrücke festgestellt hat:

Schicht (franz. couche, strate, engl. stratum, ital. strato).
Schichten (franz. couches, assise, engl. beds).
Unterstufe (franz. sous-étage).
Stufe, Etage (franz. étage, engl. stage, ital. piano, span. piso).
Serie, Sektion, Abteilung.
System.
Gruppe.

Da diesen Lagerungsbegriffen Zeitbegriffe entsprechen müssen, so hat man sich über folgende Parallelbezeichnungen geeinigt:

Stufe – Alter
Abteilung – Epoche
System – Periode
Gruppe – Ära, Zeitalter.

Am wenigsten hat sich bisher in Deutschland das Wort „System“ eingebürgert. Es ist hier deshalb die gebräuchliche Bezeichnung „Formation“ in Anwendung gekommen, welche allerdings der internationale Kongreß für die Art und Weise der Bildung (sedimentäre, marine etc. Formation) angewandt wissen will. Der Begriff der Formation (System) ist als die geologische Einheit zu betrachten und die Abgrenzung der Formationen voneinander als die wichtigste Aufgabe aufzufassen. Häufig bieten sich nun für eine naturgemäße Abgrenzung wichtige Merkmale dar und zwar entweder paläontologischerseits durch wesentlich voneinander abweichende Versteinerungen in zwei aufeinander folgenden Schichten oder durch die Lagerung dann, wenn eine folgende Schicht der untern diskordant (s. Schichtung) aufgelagert ist. Da nämlich nach den jetzt allgemein in der Geologie herrschenden Ansichten sich die Schichtenstörungen, wie sie der Diskordanz in der Auflagerung der jüngern Schicht vorausgegangen sein müssen, nicht plötzlich vollzogen haben, so ist eine solche Diskordanz das Signal eines bedeutenden Zeitintervalls zwischen der Bildung der tiefern und der höhern Schicht. Demungeachtet bleibt die Abgrenzung der einzelnen Formationen nur zu oft eine willkürliche Handlung, und auch die folgende Übersicht der geschichteten Formationen kann sich nur den am weitesten unter den Geologen verbreiteten, nicht aber unbestreitbaren und unbestrittenen Ansichten über die Abgrenzung der einzelnen Formationen anschließen. So unterliegen namentlich die beiden Schichtenkomplexe, welche in der Tabelle durch die Numerierung als sogen. Zwischenformationen gekennzeichnet sind, häufig einer wesentlich andern Auffassung, indem die rätische Formation als oberste Stufe zur Triasformation gestellt wird, während man die Wealdenformation halbiert, das Wealden im engern Sinn der Kreide und die Purbeckschichten dem Jura zuzählt. Indem hinsichtlich allen Details der Etagierung auf die Tabelle und auf die in der Tafel gegebenen Beispiele der Auflagerungen geschichteter Formationen verwiesen wird, sei noch in betreff der vier Formationsgruppen erwähnt, daß sich die älteste oder bathrologisch tiefste, die archäische, von den übrigen drei scharf durch den Mangel an Versteinerungen abtrennt. Sie entbehrt damit auch des wichtigen Merkmals, daß sich, wie für die übrigen Formationsgruppen, die Begriffe geschichtet und durch Absatz oder Niederschlag aus Wasser gebildet („sedimentär“) decken, führt vielmehr Gesteine, welche vorläufig als „kryptogen“ (vgl. Gesteine) bezeichnet werden müssen. Trotz dieses bedeutenden Unterschieds empfiehlt es sich aber doch nicht, die Versteinerungslosigkeit zur Bezeichnung der ältesten Gruppe zu gebrauchen und sie azoische zu nennen, da ja immerhin die Möglichkeit der Entdeckung organischer Reste nicht ausgeschlossen ist, wie man denn vorübergehend in dem Eozoon (daher [132] eozoische Formationsgruppe) solche nachgewiesen zu haben glaubte. Die Namen der übrigen drei Formationsgruppen wurden nach dem Vergleich der in ihnen eingeschlossenen Reste der Tier- und Pflanzenwelt (zoon, griech., „Lebewesen“, Tier und Pflanze) gewählt, ein Vergleich, welcher im allgemeinen ein um so fremdartigeres Bild in Bezug auf Fauna und Flora ergibt, je weiter rückwärts die Zeit der Bildung der einschließenden Schichten liegt.

Außer um die Altersbestimmung des geschichteten Gesteinsmaterials, handelt es sich noch um diejenige des massigen, eruptiven (s. Gesteine). Hier gelten folgende aus der Art des Bildungsprozesses sich direkt ergebende Sätze. Das eine Schicht gangförmig durchsetzende (s. Gang) oder dieselbe als Decke oder Strom (s. Gesteine) bedeckende Eruptivgestein ist jünger als die betreffende Schicht, aber älter als diejenige, welche ihrerseits das Eruptivgestein überlagert, ohne von ihm durchsetzt zu werden. Zu einer genauen Altersbestimmung führen solche Beobachtungen nur dann, wenn an einer Stelle von zwei Schichten, deren Ablagerungszeit nicht weit voneinander entfernt ist, die eine durch das eruptive Material durchsetzt wird, während die andre dasselbe überlagert. So kann man an einzelnen Orten das Rotliegende (s. Übersicht) in eine anteporphyrische und eine postporphyrische Stufe trennen. Nur die untern Schichten werden von Porphyrgängen durchsetzt, die obern nicht; diese haben sich vielmehr zum Teil aus Trümmergesteinen des Porphyrs (Breccien, Konglomeraten, Tuffen, letztere mit den für das Rotliegende charakteristischen Versteinerungen) gebildet; dieser selbst schiebt sich in Form von Decken zwischen die beiden Schichtsysteme: alles Beweise, daß die Eruptionszeit des Porphyrs in die Periode der Ablagerung des Rotliegenden hineinfällt. Fehlt eine solche enge Verknüpfung, so ist die Altersbestimmung des Eruptivgesteins nicht genau durchführbar. Wenn z. B. im Odenwald der Nephelinit den Buntsandstein (s. Übersicht) durchsetzt und eine Kuppe über demselben bildet, so kann daraus nur geschlossen werden, der Nephelinit sei jünger als dieses geschichtete Gestein, ohne daß sich ein Anhaltspunkt für die Abgrenzung des Termins der Eruption nach den jüngern Perioden zu darböte. Aber in ähnlichem Sinn, wie der Satz von der Übereinstimmung der Leitfossilien in gleichzeitig gebildeten Schichten bei der Altersbestimmung der sedimentären Gesteine die direkte Beobachtung der Lagerung ergänzt, so hier der Erfahrungssatz, daß die mineralogische Zusammensetzung der Eruptivgesteine für verschiedene Perioden wechselt, wodurch sich dieselben nicht nur als ältere (plutonische) und jüngere (vulkanische) unterscheiden lassen, sondern auch, wenigstens im allgemeinen (mit Herübergreifen in ältere und jüngere Perioden für den einzelnen Fall), bestimmten Formationen geschichteter Gesteine bestimmtes Eruptivmaterial entspricht, wie dies aus den Einträgen in der beigegebenen Übersicht ersichtlich ist. Es ergibt sich dabei, daß jede Periode der Entwickelung unsrer Erde geschichtetes und eruptives Material geliefert hat, daß das letztere in allen Perioden Repräsentanten von siliciumreichen und siliciumarmen (sauren und basischen) Gesteinen aufzuweisen hat, und endlich, daß das Eruptivmaterial der frühsten Perioden mit den gleichzeitig geschichtet abgesetzten Gesteinen im wesentlichen übereinstimmt, eine Identität, welche nicht geeignet ist, das Rätselhafte dieser ältesten Bildungen zu vermindern.

Die gegenseitigen Lagerungsverhältnisse von geschichteten und eruptiven Formationen erläutern die drei Profile der Tafel „Geolog. Formationen“. So zeigt Profil I (Nordamerika), daß die als „jüngere“ bezeichneten Eruptivgesteine die sämtlichen Sedimentgesteine bis einschließlich zu den „tertiären“ durchbrechen; dies ist nicht der Fall mit den „ältern“ Eruptivgesteinen, welche die tertiären und mesozoischen Formationen nirgends durchbrechen, und für welche außerdem die Analogie mit ebensolchen Gesteinen andrer Lokalitäten beweist, daß sie früher entstanden sein müssen. In Profil II (Thüringer Wald und Harz) lassen sich außer den jüngern Eruptivgebilden der Rhön, die andern Orts die Tertiärformation vielfach durchbrechen, mehrere ältere Eruptivformationen unterscheiden; zunächst die Diabase, welche älter sind als die Steinkohlenbildung, dann die Porphyre, meist jünger als diese, höchstens mit ihr gleichzeitig, und die Melaphyre, fast alle jünger. In Profil III, Arthur’s Seat bei Edinburg mit seinen Kohlenschichten etc. darstellend, sind gleichfalls jüngere Eruptivgesteine im Gegensatz zu mehreren Arten älterer zur Anschauung gebracht. Obgleich an dieser Lokalität ihr Alter nur allgemein als jüngeres zu ersehen, ist durch Übereinstimmung mit den Basalten der tertiären Distrikte andrer Gegenden ihr Ursprung zeitlich ziemlich genau fixiert.

Die der Tafel beigegebene Übersicht gibt auch technisch besonders wichtiges Material an, welches den betreffenden Schichten entweder selbst in Schichten oder Lagern eingeschaltet ist, oder dasselbe gangförmig durchsetzt, wobei hinsichtlich der letztern Lagerungsform daran erinnert werden muß, daß es sich dabei nicht um ein Vorkommen, gleichzeitig mit den betreffenden Schichtsystemen gebildet, handeln kann, sondern daß der Gang die Bildung der Gangspalte, diese die Ablagerung des durchsetzten Gesteins zeitlich voraussetzt (vgl. Gang). – Zur Ergänzung der „Übersicht“ vergleiche man die Spezialartikel über die einzelnen Formationen, ferner Geologie und Gesteine, wo auch die Litteratur über die Formationslehre nachzusehen ist.

[Ξ]

GEOLOGISCHE FORMATIONEN.
Skizze eines idealen Durchschnittes von Nord-Amerika.

Längen-Maßstab = 1 : 10,000,000. Höhen-Maßstab = 1 : 400,000. Verhältniss der Höhe zur Länge = 25 : 1. Bei den Gebirgen ist die Gipfelhöhe über der mittleren Kammhöhe angedeutet.

Idealer Durchschnitt durch den Harz und den Thüringer Wald.

Maßstab = 1 : 500,000. Das Profil der Oberfläche ist für Höhe und Länge im gleichem Maßstabe gezeichnet; die Mächtigkeit der Schichten ist jedoch übertrieben. Unterhalb des Meeresspiegels ist Alles hypothetische Ergänzung.

Wirklicher Durchschnitt durch Arthur’s Seat und das Kohlenbassin bei Edinburg.

Nach der Geologischen Staatsaufnahme von Grossbritannien. Maßstab für Höhe und Länge 1 : 20,000. Entw. von H. Vogelsang.

[Ξ]
Übersicht der geologischen Formationen.
Geschichtete Formationen und ihre wichtigsten Versteinerungen; gleichzeitige Eruptivformationen; technisch wichtige Mineralien

IV. Känozoische Gruppe.
3) Alluvium.
Gegenwärtiger Meeresboden, Schlick, Sand; Korallenkalke, Riffe, Guanoinseln, Dünen; Absätze der Salzseen, Kalksinter, Torf, Heide, Kulturschichten; Menschenreste.
2) Diluvium.
Knochenhöhlen (Höhlenraubtiere), Löß, Kalksinter, Pampasthone etc. – Geschiebe, erratische Blöcke, Åsar, Blocklehm etc. der Glazialperiode. – Vorglaziale Periode. – Elephas primigenius und antiquus, Mastodon etc.; älteste Menschenreste.
Eruptivgesteine (des Alluviums und Diluviums): Basaltische, phonolithische, andesitische und trachytische Laven und Tuffe.
Technisch wichtige Mineralien (des Alluviums und Diluviums): Torf und Diluvialkohlen, Salz, Edelmetalle auf sekundärer Lagerstätte.
1) Tertiärformation.
d) Pliocän.
12) Astische Stufe.
Sande von Asti in Piemont, Kalk von Messina und Palermo; Crag von Norwich in England.
11) Piacentische Stufe.
Mergel von Castellarquato, von Modena, von Caltanissetta und andern Orten Siziliens; roter und Korallen-Crag von Suffolk (England).
c) Miocän.
10) Tortonische Stufe.
Dinotheriensande im Mainzer Becken, Belvedereschichten im Wiener Becken; Süßwasserkalke von Öningen; Süßwassermolasse von Aargau, Ulm etc.; Mergel von Tortona.
9) Helvetische Stufe.
Meeresmolasse in der Schweiz und in Bayern, Litorinellenkalk im Mainzer Becken, Cerithienschichten und Leithakalk im Wiener Becken, Salz von Wieliczka; oberste Faluns bei Bordeaux.
8) Mainzer Stufe.
Cerithien- und Landschneckenkalk im Mainzer Becken, untere Süßwassermolasse und Nagelfluh von Lausanne und Bern. Braunkohlen von Kaltennordheim. Kalk von La Beauce im Pariser Becken.
b) Oligocän.
7) Aquitanische Stufe.
Cyrenenmergel von Mainz und Südbayern, Pechkohlen von Miesbach, Bregenz etc.; Braunkohlen der Rhön, der Wetterau, des Niederrheins etc.; Mergel von Kassel, Osnabrück (Bünde); böhmische Basalttuffe.
6) Tongrische Stufe.
Septarien- (Rupel-) Thon von Boom, Tongern, Norddeutschland, Mainz. Grès de Fontainebleau und grüne Mergel vom Montmartre, Süßwasserkalk von La Brie. – Stettiner Sande (Neustadt-Magdeburg, Söllingen etc.). Obere Lagen mit Braunkohle im Samland. – Fischschichten von Glarus. Mergel und Meereskalk von Delsberg, Basel etc. Nummuliten der Diablerets und des Dent du Midi.
5) Ligurische Stufe.
Braunkohle von Tokod; Schichten der Meletta crenata in Ungarn. Nulliporenkalk von Monte Viale. – Westeregelner und Magdeburger Sande. Norddeutsche Braunkohle; Glaukonitformation und Thon mit Bernstein im Samland. – Bohnerze von Aargau, Frohnstetten. Flysch in der Schweiz und Bayern. Wiener Sandstein zum Teil. – Macigno der Apenninen. Gips des Montmartre mit Anoplotherium commune, Paläotherien etc.
a) Eocän.
4) Bartonische Stufe.
Plastischer Thon von Barton. Süßwasserkalk von St.-Ouen und Sandstein von Beauchamp im Pariser Becken. Süßwasserkalk und Braunkohle der Ralligstöcke in der Schweiz, von Aix, Apt. Nummulitenkalk von Nizza. Wiener Sandstein zum Teil.
3) Pariser Stufe.
Grobkalk von Paris mit Cerithium giganteum; Nummulitenschichten in der Schweiz und Bayern. Fischschiefer von Bolca. Süßwassergebilde von Buchsweiler, Upstedt.
2) Londoner Stufe.
Londonthon. Konglomerate von Compiègne etc. Kalke von Biarritz. Tuffe von Ronca.
1) Soissonische Stufe.
Austernschichten bei Soissons. Thone von Woolwich mit Meeressand; Tanet-Thone. Thone von Bracheux, Sand und Thon mit Braunkohle, Süßwasserkalk mit Physa gigantea und Sand von Rilly im Pariser Becken.
Eruptivgesteine (der Tertiärformation): Basalt, Phonolith, Andesit, Trachyt.
Technisch wichtige Mineralien (der Tertiärformation): Braun- und Pechkohle, Salz, Bernstein.
[Ξ]
III. Mesozoische Gruppe.
3) Kreideformation.
b) Obere Kreide.
5) Senon.
Dänische Kreide (Danien) mit Faxekreide. Maastrichter Kreide. – Englische und französische weiße Kreide. Kreide von Rügen. – Kreidemergel von Norddeutschland; darunter Thone, Konglomerate, Sandsteine; böhmisch-sächsischer Oberquader. Kreide von New Jersey, Texas etc. – Belemnitellen, jüngste Ammoneen.
4) Turon.
Untere (graue) Kreide von England, glaukonitische Kreide in Nordfrankreich, oberer Pläner in Norddeutschland, sächsischer Pläner. Hippuritenkalke in den Alpen und am Mittelmeer. Seewer Kalk und Gosauschichten in den Alpen.
3) Cenoman.
Oberer Grünsand in England. Unterer Pläner mit Tourtia-Grünsand in Norddeutschland. Unterer Quader in Böhmen, Sachsen und bei Regensburg. Pflanzenführende Schichten von Niederschöna. Kreide im Gebirge Juda. Sandstein der Charente.
a) Untere Kreide.
2) Gault.
Gault-Thon in England. Thone und Mergel von der Aube und von Apt. Flammenmergel, darunter Thone und Sandsteine, auch Eisenflöze in Norddeutschland. Thon in den Westalpen. Sandstein in den Karpathen.
1) Neokom oder Hils.
Unterer Grünsand in England. Teutoburger Sandstein. Thon mit Eisenstein in Norddeutschland. Kalk und Mergel von Neuchâtel und Valangin. Schrattenkalk und Spatangenkalk der Alpen. Teschener Schichten. – Im Gault und Neokom neben zahlreichen Ammoniten letzte Aufhäufung von Belemniten.
Eruptivgesteine (der Kreideformation): Teschenit, Pikrit.
Technisch wichtige Mineralien (der Kreideformation): Kreide, Eisenerzlager, wenig Kohle (Schlesien), Gänge von Asphalt, Strontianit; Erzgänge selten.
2a) Wealdenformation.
b) Wealden.
Nur aus Nordwestdeutschland, Südengland und Nordfrankreich bekannt: Thon, darunter Sandstein mit Kohlen. – Dinosaurus, Iguanodon.
a) Purbeck.
Kalke und Mergel an denselben Lokalitäten, mitunter mit Gips und Steinsalz, überlagert von dem sogen. Serpulit, einem Kalk, voll von Serpula coacervata. In einem mittlern Niveau zahlreiche Säugetierreste.
Technisch wichtige Mineralien (der Wealdenformation): Kohle am Deister in Hannover.
2) Juraformation.
c) Malm.
3) Portland.
Oolithe und Mergelkalke in England und Deutschland mit Ammonites gigas. Tithonschichten (Diphyakalke und Stramberger Schichten) in den Alpen und den mährischen Karpathen.
2) Kimmeridge.
Thon in England und Nordfrankreich; Kalke und Dolomite in Westfrankreich, Norddeutschland, Schweiz, Süddeutschland, hier zum Teil Plattenkalke. Dem schwäbischen weißen Jura γ bis ζ entsprechend. – Reichtum an Versteinerungen: Pteroceras, Pterodactylus, Archaeopteryx, Exogyra virgula etc.
1) Korallien und Oxford.
Oberer Kalk-Grit und Korallenoolith in England; Kalke mit Korallen und Schwämmen (Scyphienkalke) in Süddeutschland; Terrains à chailles in der Schweiz; Dolomite, Oolithe und unten Ammonitenmergel in Norddeutschland; mitunter auch Sande. Hauptteil des Moskauer Jura. – Hemicidaris crenularis, Cidaris florigemma, unten Perarmaten-Ammoniten. – Weißer Jura α und β in Schwaben.
b) Dogger.
3) Kelloway.
Thone und Sandsteine mit Ornaten- und Makrokephalen-Ammoniten in England, Frankreich, Deutschland und der Schweiz. – Brauner Jura ε und ζ in Schwaben.
2) Mittlerer Dogger.
Parkinsonier-Schichten (oben Kalke, Cornbrash, dann Thone, für beides mitunter Sande) in denselben Ländern. Darunter Thone mit Koronaten-Ammoniten. Brauner Jura γ und δ in Schwaben.
1) Personaten-Schichten und Opalinus-Thon.
Aalener Eisenerze und Sandsteine mit Pecten personatus und Ammonites Murchinsonae (England, Frankreich, Deutschland). Darunter Thone mit Falciferen-Ammoniten. – Brauner Jura α und β in Schwaben.
a) Lias.
3) Oberer Lias.
Mergel mit Ammonites jurensis oder Cephalopoda-Beds; darunter Posidonienschiefer in Schwaben (hier das Hauptlager der Saurier), Norddeutschland etc. Algäuer Schiefer. – Schwarzer Jura ε und ζ in Schwaben.
2) Mittlerer Lias.
Thone, öfters mit Eisenerzlagern, Mergel und Kalk (England, Frankreich, Deutschland). Hierlatzkalke in den Alpen. – Amaltheen- und Kaprikornier-Ammoniten. – Schwarzer Jura γ und δ in Schwaben.
[Ξ]
(III. Mesozoische Gruppe, Fortsetzung.)
2) Juraformation (Fortsetzung).
a) Lias (Fortsetzung).
1) Unterer Lias.
Thone, Kalke, Sandsteine, mitunter auch Eisenerze; Arieten-Ammoniten und Gryphaea arcuata mehr oben, Angulaten- und Psilonoten-Ammoniten unten. – Älteste Belemniten. – Adnether Schichten in den Alpen; schwarzer Jura α und β in Schwaben.
Eruptivgesteine (der Juraformation): Basaltähnliche (Trapp), syenitische und granitische Gesteine, Quarzporphyr.
Technisch wichtige Mineralien (der Juraformation): Steinkohlen im Lias (Ungarn, Persien, China), Eisenerze in mehreren Niveaus, lithographischer Schiefer und Asphalt im Malm.
1a) Rätische Formation.
Sandsteine und Thone, in Deutschland mit Pflanzenresten, in Südschweden mit bauwürdiger Kohle; sogen. Bonebeds (Knochenbreccien). In den Alpen Dolomit, Dachsteinkalk (Megalodus triquiter, Dachsteinbivalve) und Kössener Schichten (Avicula contorta). – Wirbeltierreste, darunter älteste Säugetierzähne (Microlestes).
1) Triasformation.
c) Keuper.
2) Bunter Keuper.
Bunte Mergel mit Gips (bisweilen auch Steinsalz, Lothringen, England) und Sandsteinen (Stuben- und Schilfsandstein). In den Alpen Cardita-Schichten, Raibler Schichten, Hallstätter Kalk, Wettersteinkalk, Schlerndolomit, Lunzer Sandstein.
1) Grauer Keuper.
Meist dunkelfarbige Mergel mit Sandstein und Dolomit. Oft Thone, reich an Pflanzenresten (sogen. Lettenkohle). In den Alpen Partnachschiefer, hydraulischer Kalk von Aussee, St. Cassianer Schichten.
b) Muschelkalk.
Fehlt in England. In Deutschland dreigliederig: Hauptmuschelkalk, Anhydritgruppe (in Südwestdeutschland salzführend), Wellenkalk mit Wellendolomit (in Luxemburg Sandstein). In den Alpen Wengener Schichten (Halobia Lommeli) und Virgloriakalk. Hierher gehören vielleicht auch die alpinen Salzlager. – Ceratiten, Nothosaurus, Encrinus.
a) Buntsandstein.
In Deutschland dreigliederig: oben Rötmergel, gelegentlich mit Gips und Steinsalz; inmitten der Hauptbuntsandstein, meist rote, thonige Quarzsandsteine; unten Mergel und Letten mit Roggenstein, auch weiße Sandsteine. In England oberer Newredsandstone. In den Alpen Werfener Schiefer, Guttensteiner Kalk, Verrucano zum Teil. – Labyrinthodonten.
Eruptivgesteine (der Triasformation): fehlen in Deutschland; in den Alpen Granit, Syenit, Porphyr; in Nordamerika Diorit, Melaphyr.
Technisch wichtige Mineralien (der Triasformation): Steinsalz (Südwestdeutschland, vielleicht auch Alpen), im Keuper (Lothringen, England), Knottenerze (Bleiglanz, Weißbleierz, Malachit) im Buntsandstein (Eifel), Eisenerz-, Bleiglanz- und Galmeilager im Muschelkalk (Oberschlesien, Wiesloch), Gänge von Erzen und Baryt im Buntsandstein.
II. Paläozoische Gruppe.
4) Dyasformation.
b) Zechstein.
Magnesian Limestone in England. Dreigliederig in Deutschland: 1) oberer Zechstein mit Staßfurter Salzlagern und Gipsen des Harzrandes; 2) mittlerer mit Rauchwache; 3) unterer mit Kupferschiefer (Proterosaurus, viele ganoide Fische, z. B. Palaeoniscus Freieslebeni) und Zechsteinkonglomerat zu unterst. Permische Bildungen Rußlands (Productus etc.), welche sich am besten als häufig wiederholter Wechsel von Zechstein und Rotliegendem charakterisieren lassen.
a) Rotliegendes.
Porphyrtuffe und -Konglomerate. Sandsteine von großer Mächtigkeit und meist roter Farbe, welche nur in den obern Schichten mitunter ausbleicht (Weißliegendes), unten öfters mit Kohlenflözen in Deutschland (Archegosaurus). In England unterer Newredsandstone; in Rußland Wechsellagerung mit Zechstein; in Nordamerika marine, vom Zechstein untrennbare Bildungen.
Eruptivgesteine (der Dyasformation): Quarzporphyr (Felsittuff, Thonstein), Porphyrit, Melaphyr, Palatinit‚ alle besonders im Rotliegenden.
Technisch wichtige Mineralien (der Dyasformation): Steinsalz und Staßfurter Salze, Kupferschiefer, Kobalterzgänge (Thüringen, Spessart), Eisenerzlager (Thüringen, Spessart) im Zechstein; Sand- (Kupfer-) Erze im Weißliegenden; Manganerze an die Eruptivgesteine des Rotliegenden geknüpft.
3) Steinkohlenformation.
b) Obere Steinkohlenformation.
3) Produktive Steinkohlenformation.
Mächtige Schichtenfolge von Sandstein, untergeordnet Schieferthon mit vielen Kohlenflözen in England, Belgien, Frankreich, am Unterrhein, in Westfalen, an der Saar, am Harz, in Sachsen, in Schlesien; ferner entwickelt in Wallis, Sardinien, Portugal, Asturien, am Donez, im Ural; besonders noch wichtig als kohlenführend in Michigan, Missouri, Illinois, an den Alleghanies. – Farne, Kalamiten, Sigillarien mit Stigmarien, Lepidodendren.
a) Untere Steinkohlenformation.
2) Flözleerer Sandstein.
Millstonegrit in England, flözleerer Sandstein in Westfalen etc. – Anmerkung: Die Grenze wird auch oft so gelegt, daß diese Abteilung noch der obern Steinkohlenformation zugezählt wird.
1) Kulm und Kohlenkalk.
Mächtige Kalke in Amerika, England (Mountain-limestone, Bergkalk), Frankreich, Belgien, am Unterrhein, in Westfalen, Schlesien, Rußland, Spitzbergen, Bäreninseln. Statt dessen Grauwackenbildungen, sogen. Kulm, in Südengland, am Harz, in Thüringen, Franken, Sachsen, im Schwarzwald, in den Alpen. – Im Kohlenkalk reiche Seefauna; Goniatiten.
Eruptivgesteine (der Steinkohlenformation): Quarzporphyr, Diabas, Melaphyr.
Technisch wichtige Mineralien (der Steinkohlenformation): Steinkohle, Gänge von Bleiglanz (Harz, England), Zinkerzen (zum Teil Aachen), Asphalt (Neubraunschweig).
[Ξ]
(II. Paläozoische Gruppe, Fortsetzung.)
2) Devonische Formation.
Nach verschiedenen Lokalitäten sind mehrere Facies zu unterscheiden: das typische Devon (Grauwacke), in Zentraleuropa, namentlich Deutschland und Südengland, ist dreigliederig: oberes mit Klymenienkalken, Cypridinenschiefer und Goniatitenkalken; mittleres mit Stringocephalenkalken und Schiefern mit Calceola sandalina; unteres mit Spiriferensandstein, Orthocerasschiefer und Taunusquarzit, Die zweite Facies (Schottland, Nord- und Westengland) ist als Sandstein (Old red) mit ganoiden Panzerfischen (Cephalaspis, Holoptychius, Pterichthys etc.) entwickelt. Die dritte kommt in Rußland, oben als Old red, unten und inmitten als Grauwacke vor; die vierte in Amerika oben ebenfalls als Old red, unten und inmitten als eigentümliche Hochsee-Facies. – Goniatiten, Klymenien, Orthoceras, Stringocephalus, Spirifer.
Eruptivgesteine (der devonischen Formation): Diabas (Diabastuff, Schalstein), Granit.
Technisch wichtige Mineralien (der devonischen Formation): Lager von Roteisenstein und Phosphorit (Nassau), von Kupfer-, Blei- und Zinkerzen (Rammelsberg, Brilon, zum Teil Aachen); Gänge von Spateisenstein (Müsen), Kupfer- und Zinnerzen (Cornwall).
1) Silurische Formation.
b) Obere Silurformation.
Sogen. obere Fauna von Böhmen; Ludlow-, Wenlock-, Llandovery-Schichten in England; Graptolithen- und Tentakulitenschichten in Thüringen. Harzer Silur. – Untere Helderberg-, Salina- und Niagara-Stufe in Nordamerika. Korallenkalk von Ösel, Gotland, Malmö.
a) Untere Silurformation.
Sogen. zweite Fauna und Primordialfauna von Böhmen; Griffelschiefer von Saalfeld; Graptolithenschiefer und Vaginatenkalke in Nordeuropa. Caradoc-, Llandilo-, Tremadoc-Stufe nebst Lingula-Flags in England. Hudson-, Trenton-, Potsdam-Stufe in Nordamerika, letztere ebenfalls mit Lingula. – Zu unterst in Thüringen (Phykoden-Schichten), England, Schottland (Oldhamia), Schweden (Fukoiden-Sandstein) die sogen. kambrische Formation.
Eruptivgesteine (der Silurformation): Granit, Syenit, Diabas (Diabastuff, Schalstein), seltener Quarzporphyr, Porphyrit, Melaphyr.
Technisch wichtige Mineralien (der Silurformation): Erzgänge (Silber, Kupfer, Eisen im Harz, Blei am obern Mississippi), oft mit den Eruptivgesteinen eng verknüpft (Silber und Kupfer am Lake Superior).
I. Archäische Gruppe.
2) Huronische Formation.
b) Phyllit.
Phyllit mit Quarziten, Kalksteinen etc., nach oben mit undeutlichen Resten (Oldhamia) allmählich in die sogen. kambrische Formation übergehend.
a) Glimmerschiefer.
Glimmerschiefer mit Quarziten, Kalksteinen, untergeordnet Gneisen, Hornblendegesteinen.
1) Laurentische Formation.
Gneis, Granit, Syenit, Granulit, Quarzit, Kalkstein, Dolomit, in Wechsellagerung; die Schichten meist stark aufgerichtet, gefaltet, in Fächerstellung den Kern (das Zentralmassiv) fast aller großen Kettengebirge bildend.
Eruptivgesteine (der huronischen und laurentischen Formation): Granit, Syenit, Diabas, Diorit.
Technisch wichtige Mineralien (der huronischen und laurentischen Formation): Erze in linsenförmigen Einlagerungen (Magneteisen), in Fahlbändern (Eisen-, Kobalt-, Kupfer-, Zinkerze), in Gängen (Silber, Blei etc.) oder an die Eruptivgesteine geknüpft (Zinn). Primäre Lagerstätte des Diamanten. Graphit, Kryolith, Dach-, Griffelschiefer.

Abbildungen der bekanntesten Leitfossilien,

welche als illustrative Ergänzung der vorstehenden Übersicht dienen können, befinden sich auf unsern den betreffenden Formationsartikeln beigegebenen Bildertafeln, nämlich:

Tafel Silurische Formation
  Devonische Formation
  Steinkohlenformation I
  Steinkohlenformation II (Pflanzen)
  Dyasformation
  Triasformation I
  Triasformation II (Pflanzen des Keuper)
  Juraformation (2 Tafeln)
  Kreideformation
  Tertiärformation (2 Tafeln)
  Diluvium.