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MKL1888:Garschaum

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Garschaum“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Garschaum“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 6 (1887), Seite 917
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Garschaum. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 917. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Garschaum (Version vom 20.10.2023)

[917] Garschaum, der Kohlenstoff, welcher sich aus einem unter besondern Umständen (hohe Temperatur, Abwesenheit gewisser Beimengungen etc.) damit übersättigten Roheisen bei dessen Abkühlung, aber noch vor dem Erstarren, in größern oder kleinern, stark glänzenden Tafeln ausscheidet, während der Graphit, mit welchem G. öfters verwechselt wird, erst beim Übergang des Roheisens aus dem flüssigen in den festen Zustand, also später als G. und dann gleichmäßig im Roheisen verteilt, sich absondert (s. Eisen, besonders S. 411 ff.). Garschlacke, s. Eisen, S. 415.