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MKL1888:Galton

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Galton“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Galton“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 358359
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Galton. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 358–359. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Galton (Version vom 07.03.2024)

[358]  Galton (spr. gahlt’n), Francis, engl. Reisender [359] und Schriftsteller, geb. 1822 zu Birmingham als Enkel des berühmten Erasmus Darwin, studierte Medizin in seiner Vaterstadt, dann in London, promovierte in Cambridge und begab sich 1846 auf Reisen, die ihn zunächst nach Nordafrika führten, drang 1850 von der Walfischbai aus in das Innere von Südafrika vor und berichtete darüber in dem Buch „Narrative of an explorer in tropical South Africa“ (1853, neue Ausg. 1890), wofür er die goldene Denkmünze der Londoner Geographischen Gesellschaft erhielt. Neben rein wissenschaftlichen Arbeiten veröffentlichte er noch: „Hereditary genius, its laws and consequences“ (1869), sein Hauptwerk; „English men of science, their nature and nurture“ (1874); „Art of travel, of shifts and contrivances in wild countries“ (5. Aufl. 1872); „Inquiry into human faculty and its development“ (1883) u. a. G. lebt in London und ist Präsident des Anthropologischen Instituts.