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MKL1888:Frisch, fromm, froh, frei!

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Frisch, fromm, froh, frei!“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 6 (1887), Seite 739
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Frisch, fromm, froh, frei!. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 739. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Frisch,_fromm,_froh,_frei! (Version vom 22.03.2023)

[739] Frisch, fromm, froh, frei! der Wahrspruch der Turner, wird gewöhnlich auf H. F. Maßmann zurückgeführt; doch führt Gödeke („Elf Bücher deutscher Dichtung“, Teil 1, S. 215, Leipz. 1849) als Reimspruch des 16. Jahrh. an:

Frisch, frei, fröhlich und frumb
Ist der Studenten Reichtumb.

Noch andre ähnliche Sprichwörter finden sich. Das Zeichen für den Wahrspruch: vier übereinander gestellte F, wurde auf dem schwäbischen Turnfest zu Heilbronn 2. und 3. Aug. 1846 auf den Vorschlag von J. H. Felsing (s. d.) aus Darmstadt als Turnersymbol angenommen.