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MKL1888:Frechulf

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Frechulf“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Frechulf“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 6 (1887), Seite 631
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Frechulf. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 631. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Frechulf (Version vom 18.05.2021)

[631] Frechulf, fränk. Geschichtschreiber, Freund Hrabans, früher am Hof Kaiser Ludwigs des Frommen, dann von etwa 820 bis 850 Bischof von Lisieux in der Bretagne, schrieb eine Weltchronik (hrsg. Köln 1539, Heidelb. 1597 und im 14. Bd. der „Bibliotheca patrum“), welche in zwei Abteilungen die alte Geschichte und die Geschichte des römischen Reichs von Christi Geburt bis zur Errichtung des fränkischen und langobardischen Reichs behandelt; den letzten Teil überreichte er 830 der Kaiserin Judith für den Unterricht ihres Sohns Karl (des Kahlen). Vgl. Grunauer, De fontibus historiae Frechulphi episcopi Lixoviensis (Zürich 1864).