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MKL1888:Feldmarschall

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Feldmarschall“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Feldmarschall“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 6 (1887), Seite 114
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Feldmarschall. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 114. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Feldmarschall (Version vom 12.03.2022)

[114] Feldmarschall, militärische Würde, ursprünglich (16. Jahrh.) Befehlshaber der Reiterei, im Dreißigjährigen Krieg schon Befehlshaber selbständiger Korps, unter dem Generalissimus und dem Generalleutnant stehend, bald nachher aber als Generalfeldmarschall höchste militärische Würde in Deutschland, Österreich, England, Rußland, Schweden. In den romanischen Staaten besteht nur der Grad des Maréchal (vgl. General). Der ältern Bedeutung des Feldmarschalls entspricht die frühere französische Chargenbezeichnung Maréchal de camp für den Generalmajor, der noch jetzt in Spanien Mariscal del campo (oft irrtümlich F. übersetzt) heißt. Vgl. Offiziere.