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MKL1888:Feith

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Feith“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Feith“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 6 (1887), Seite 104
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Feith. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 104. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Feith (Version vom 08.01.2025)

[104] Feith, Rhijnvis, holländ. Dichter, geb. 7. Febr. 1753 zu Zwolle in Overyssel, studierte zu Leiden die Rechte, lebte seit 1776 in seiner Vaterstadt, erst als Bürgermeister, dann als Einnehmer beim Admiralitätskollegium, und starb 8. Febr. 1824 in Zwolle. Er schrieb die Romane: „Julia“ (1783) und „Ferdinand en Constancia“ (1785), die, wie auch seine „Oden en gedichten“ (1796–1810, 4 Bde.), das Lehrgedicht „Het Graf“ (1792, deutsch 1821) und „De Ouderdom“ (1802), starke Einflüsse der deutschen Poesie während der Werther-Periode zeigen. Von seinen Trauerspielen sind „Thirza“ (1784), „Lady Johanna Gray“ (Amsterd. 1791), „Inez de Castro“ (das. 1794) und „Mucius Scevola“ (das. 1795) zu nennen. Auch gab er die „Brieven over verscheidene onderwerpen“ (Amsterd. 1784–94, 6 Bde.) und „Brieven aan Sophie over den geest van de Kantiaansche wijsbegeerte“ (das. 1806) und andre Prosawerke heraus. Eine Gesamtausgabe seiner Werke erschien Rotterdam 1824, 11 Bde.