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MKL1888:Fehnkolonien

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Fehnkolonien“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Fehnkolonien“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 6 (1887), Seite 99
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Fehnkolonien. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 99. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Fehnkolonien (Version vom 04.04.2022)

[99] Fehnkolonien, Niederlassungen in den Moorflächen der preuß. Provinz Hannover und zwar in Ostfriesland (Regierungsbezirk Aurich), bei deren Gründung von einem mit Seeschiffen zu befahrenden Gewässer ab in das anzubauende Moor ein für kleinere Seefahrzeuge passierbarer Hauptkanal oder Fehn hergestellt worden ist, welcher ebensowohl zur Entwässerung des Moors wie als Hauptverkehrsader für die Kolonisten dient. Diese Kolonien (17 mit 15,000 Einw.) erfreuen sich eines guten Gedeihens und stellen einen großen Teil der ostfriesischen Seeleute.