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MKL1888:Farbenreibmaschinen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Farbenreibmaschinen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Farbenreibmaschinen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 6 (1887), Seite 35
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Farbenreibmaschinen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 35. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Farbenreibmaschinen (Version vom 10.03.2024)

[35] Farbenreibmaschinen (Farbenmühlen), Vorrichtungen zum Verreiben von Farben, werden nach verschiedenen Systemen gebaut. Bei den einfachsten wird ein kleiner Reibstein auf einem größern durch einen Mechanismus im Kreis herumgeführt und dabei beständig um seine Achse gedreht, eine andre Gattung hat mit den Kaffeemühlen große Ähnlichkeit und besteht aus einem rotierenden Steinkegel und einem anschließenden Steinmantel, noch andre besitzen drei horizontal nebeneinander gelagerte Walzen aus Granit oder Gußeisen, welche mit ungleicher Geschwindigkeit rotieren und somit quetschend und reibend wirken. Zum Zerreiben des Indigos dienen Maschinen mit einer ringförmigen Rinne von halbkreisförmigem Querschnitt, in welcher schwere Metallkugeln durch drehbare Arme herumgewälzt werden und das Material durch Druck und Reibung zerkleinern. Auch die Bogardusmühlen dienen als F.