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MKL1888:Eulogie

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Eulogie“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Eulogie“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 5 (1886), Seite 911
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Eulogie. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 911. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Eulogie (Version vom 29.03.2023)

[911] Eulogie (griech., „schöner, wohlklingender Ausdruck“), bei den ältern Kirchenschriftstellern teils der Segen, den der Presbyter oder Bischof über die Gemeinde spricht, teils (nach 1. Kor. 10, 16) gleichbedeutend mit den gesegneten Elementen der Eucharistie (s. d.); später besonders das zur Oblation dargebrachte Brot, von welchem die Hostie genommen war, und dessen Überreste, als Surrogat derselben, am Schluß der Messe unter den Anwesenden verteilt und auch Abwesenden überbracht wurden, was besonders in der griechischen Kirche üblich blieb.