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MKL1888:Eudialyt

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Eudialyt“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Eudialyt“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 5 (1886), Seite 898
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Eudialyt. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 898. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Eudialyt (Version vom 12.06.2023)

[898] Eudialyt (rhomboedrischer Almandinspat), Mineral aus der Ordnung der Silikate, kristallisiert rhomboedrisch, findet sich meist derb in körnigen Aggregaten, ist pfirsichblütrot bis bräunlichrot, mit Glasglanz, wenig durchscheinend, Härte 5–5,5, spez. Gew. 2,84–2,95, besteht aus einem zirkonhaltigen Silikat von der Formel 6(Na2R2Si6Zr6O15) + NaCl. Mit Sodalit kommt es im Zirkonsyenit von Kangerdluarsuk in Grönland, auf Sedlovatoi, zu Magnet Cove in Arkansas und bei Brevig in Norwegen vor. Dies letztere Mineral (Eukolit) enthält auch Cer und Lanthan.